Krise bei Volkswagen: Hat VW einen echten Plan?

Ohne Abstriche geht es nicht, aber Volkswagen und die IG Metall konnten sich vor Weihnachten doch noch halbwegs einigen. 35.000 Stellen werden abgebaut, aber erst bis 2030 und „sozialverträglich“. Und man wird vorerst keine Werke schließen.

Bei zwei Werken wird es jedoch eine alternative Lösung geben, denn in Dresden wird die Produktion bereits Ende 2025 eingestellt und „ein alternatives Gesamtkonzept erarbeitet“. Was das für den Standort ab 2026 bedeutet, ist aber noch nicht klar.

In Osnabrück endet die Produktion dann im Spätsommer 2027, hier soll bis dahin eine „Zukunftsperspektive für den Standort“ erarbeitet werden. Die VW-Mitarbeiter verzichten bis 2030 außerdem auf Lohnerhöhungen und die Boni werden gekürzt.

Volkswagen: Wo ist der Plan für die Zukunft?

Das ist also die Lösung für die Zukunft von Volkswagen und das kann funktionieren, wenn es bei VW und den anderen Konzernmarken wieder besser ab 2025 läuft. Es wäre aber denkbar, dass es weiter bergab geht, dann reicht das sicher nicht aus.

Es hängt bei VW also alles von 2025 und 2026 ab und wie sich der Markt und die Nachfrage entwickeln, man kann das Blatt nur mit guten Verkaufszahlen wenden, Sparmaßnahmen alleine reichen nicht aus. Mir fehlte noch ein Plan für die Zukunft.

Schön, dass sich Volkswagen und IG Metall einigen konnten, das gibt vielen sicher ein gutes Gefühl über Weihnachten, aber wie will man die Lage optimieren? Das ist dann wohl ein Thema für nächste Jahr, aber es ist ein Thema, was kommen muss.

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