Apple trennt sich komplett von Leder und legt den Fokus mehr auf Umweltschutz. Passend dazu gibt es einen umweltfreundlicheren Ersatz für Leder: FineWoven, oder wie es bei uns heißt, Feingewebe. Doch die Cases bekommen sehr viel Kritik.
Apple wendet sich an Store-Mitarbeiter
Diese scheint auch in den Apple Stores angekommen zu sein, denn die Kunden lesen Medien wie The Verge und daher gab es laut 9TO5Mac ein internes Memo an die Mitarbeiter. Darin erläutert Apple, dass „man eventuell Fragen dazu bekommt“.
Diese können „Kunden mitteilen, dass das FineWoven-Material aus luxuriösem Mikrotwill“ besteht und mit einer „weichen, aber robusten, wildlederähnlichen Textur“ daher kommt. Und wie sieht es mit der Optik aus, wenn man es nutzt?
Feingewebe „kann mit der Zeit anders aussehen und Abnutzungserscheinungen aufweisen, da die Fasern bei normalem Gebrauch komprimiert werden“, so Apple. Und das neue Material der Hüllen „ähnelt Leder und vielen anderen Materialien“.
In den letzten Tagen machten auch Bilder aus Apple Stores die Runde, wo die Hüllen schon nach dem ersten Wochenende sehr abgegriffen aussehen. Man hat jedenfalls nicht den Eindruck, als ob das ein 70 Euro teures Case von Apple sei.
Feingewebe ist okay, aber etwas zu teuer
Ich höre aber auch positives Feedback, nicht jeder kritisiert Feingewebe. Wobei der große Tenor doch in eine Richtung geht: Grundsätzlich ist „FineWoven“ als neue Option für Umweltschutz okay, es ist nur eben zu teuer und kein Leder-Ersatz.
Mitarbeiter sollen laut Quelle die Cases, die nicht mehr gut aussehen, tauschen, was dann aber ehrlich gesagt nicht im Sinne der Nachhaltigkeit ist, wenn man das jede Woche machen muss. Ich bin gespannt, wie sich dieses Thema entwickelt.
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