Lidl bringt Selbstbedienungskassen nach Deutschland

Der Discounter Lidl möchte Selbstbedienungskassen nach Deutschland bringen. Dies berichtet aktuell die Lebensmittelzeitung unter Berufung auf Retail-Optimiser.

Demnach berichtete der Branchendienst bereits vergangene Woche, dass Lidl nun auch hierzulande Self-Checkouts startet. Dafür kommen Geräte des Schweizer Hardwarespezialisten 4POS zum Einsatz. Die Self-Checkouts dieses Typs plant die Schwarz Gruppe jetzt „zügig“ in vielen Lidl-Filialen in Deutschland einzuführen. Erste Testfilialen sind bereits damit bestückt. So heißt es:

In der Lidl-Filiale in Bietigheim-Bissingen, nicht weit von den Zentralen der Unternehmensgruppe in Neckarsulm und Heilbronn entfernt, nutzen die Kunden des Discounters bereits fleißig die sechs Self-Checkouts, die dort zusätzlich zu fünf traditionellen Kassen aufgebaut wurden. Die Geräte sind allesamt mit Cash-Recyclern von Glory ausgerüstet.

An den Self-Checkout-Stationen befinden sich Touchscreen-Display von Diebold Nixdorf, Bondrucker von Epson, eine Kontrollwaage sowie eine Scanner-Waage von Datalogic, mit der Kunden Obst und Gemüse selbst abwiegen können. Obendrein sei die Einführung von Self-Scanning mit den Smartphones der Kunden geplant, was über die Lidl Plus-App laufen soll.

Selbstbedienungskassen mit Schattenseiten

Persönliche Meinung? Eine Selbstbedienungskasse klingt erstmal nicht schlecht. Sobald man aber mehr als eine Handvoll Artikel kauft, zieht sich das ganz schön hin. Das Scannen eines neuen Artikels ist immer erst möglich, wenn der zuvor gescannte Artikel bereits auf einer Kontrollwaage liegt. Das frisst Zeit und führt einem vor Augen, wie enorm schnell eine menschliche Kassenkraft arbeitet. Kauft man etwas aus der Backecke oder Obst und Gemüse mit Stückpreis, darf man sich durch ein Untermenü wühlen, bis man sein Produkt gefunden hat.

Ich bin wirklich aus tiefstem Herzen Freund neuer Technologien. Auch im Handel probiere ich gerne Neuerungen aus. Selbstbedienungskassen sehe ich aber weiterhin mit gemischten Gefühlen und für mich nur bei Kleinsteinkäufen als nützlichen Service.

In diesem Zusammenhang muss ich zudem auf Globus (oder PENNY) und das Scan&Go-System verweisen. Das erfordert zwar eine Registrierung, erspart einem aber das Aus- und Einräumen an der Kasse komplett, da die Artikel bereits während des Einkaufs gescannt werden. Für mich persönlich ist das die bessere Lösung, die mittlerweile sogar mit dem Smartphone funktioniert.

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