Lidl vollzieht „umfangreichste Preissenkung seiner Geschichte“


Angesichts der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland hat Lidl eine dauerhafte Senkung der Preise von über 500 Produkten angekündigt.
Die Reduzierungen betreffen verschiedene Warengruppen im gesamten Sortiment und erfolgen sowohl auf bundesweiter als auch auf regionaler Ebene. Teilweise sollen Artikel regional um bis zu 35 Prozent günstiger werden. Mit dieser Maßnahme möchte das Unternehmen den durch gestiegene Lebenshaltungskosten belasteten Haushalten entgegenkommen.
Lidl verspricht: Preisnachlässe sollen dauerhaft gelten
Laut eigenen Angaben ist dies die bislang umfangreichste gleichzeitige Preissenkung in der Geschichte des Unternehmens. Lidl spricht von einer langfristigen strategischen Entscheidung und betont, dass es sich nicht um eine kurzfristige Werbeaktion handelt. Die Preisnachlässe sollen dauerhaft gelten und sind Teil einer umfassenden Preisstrategie, mit der der Discounter auf die veränderte Kaufkraft der Verbraucher reagieren will.
Laut Unternehmensangaben gibt Lidl die Einsparungen direkt an die Kunden weiter, ohne Abstriche bei der Produktqualität zu machen. Der Discounter verweist in diesem Zusammenhang auf seine langjährigen Beziehungen zu Lieferanten und auf hohe Abnahmemengen, die Preisnachlässe ermöglichen sollen.
Aldi reagiert mit Ankündigung zu weiteren Preissenkungen
Wenige Stunden nach Lidl hat auch Aldi verkündet, dass man alleine im Jahr 2025 rund 1.000 Produkte dauerhaft im Preis reduziert hat. Zudem gab Aldi zu Protokoll: „In den kommenden Wochen wird der Discounter über alle Warengruppen hinweg weitere hunderte Artikel – national sowie regional – dauerhaft im Preis reduzieren“.
Das klingt erst einmal nicht verkehrt. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es in der vergangenen Zeit erhebliche Preissteigerungen über nahezu alle Warengruppen hinweg gegeben hat. Es ist unwahrscheinlich, dass diese in großem Umfang zurückgenommen werden.
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Erst erhöhen, damit man sie dann nach einiger Zeit wieder (etwas) senken kann. Dauerhaft ist da auch nichts. Hauptache gutes Marketing.
Lidl ist in den letzten Jahren aber auch der teuerste „Discounter “ geworden. Discounter extra in Anführungszeichen weil Lidl sich selber noch als Discounter sieht.
Bezogen auf den letzten Absatz, wer hat die Preise, seit Kriegsbeginn, nicht erhöht?
Wir haben nicht umsonst eine Inflation und Rezession. Der Krieg in der Ukraine muss ja irgendwie finanziert werden, ob wir wollen, oder nicht!
Auf ein „Vor-Kriegs-Niveau“ kommen wir nicht mehr…
Sitzt der Aluhut noch richtig?
Ja, durch den Krieg sind einige Dinge teurer geworden. Aber davon zu sprechen, dass wir mit den höheren Preisen den Krieg finanzieren……ui ui ui
Und Du glaubst bestimmt daran, dass die Milliarden für die Ukraine, von Scholz; Habeck und Merz persönlich kommen, oder?
Wer bezahlt das den, wir und wie? Richtig, über Steuern. Und wenn man die Steuern nicht erhöhen kann, erhöht man eben die Preise.
Lidl hat aber auch massiv die Preise erhöht in der vergangenen Zeit (ebenso Kaufland) und vom Wocheneinkauf würde ich so auf etwa 50 Prozent tippen.
Genau das meinte ich mit meinem letzten Absatz