Mastodon statt Twitter? ARD und ZDF gehen neue Wege
Nachdem das ZDF mit einem offiziellen Account auf Mastodon an den Start gegangen war und 3sat kurz darauf folgte, ist nun auch die ARD dort vertreten.
Mastodon ist keine einzelne Website wie Twitter oder Facebook, sondern ein Netzwerk aus „Tausenden“ von Servern, die von verschiedenen Organisationen und Einzelpersonen betrieben werden und dennoch so miteinander kommunizieren, dass sie wie „ein“ Netzwerk nutzbar sind (siehe u. a. Wikipedia).
Nach den „Unruhen“ und Anpassungen auf Twitter, die sich nach der Übernahme durch Elon Musk zeigten, wurden die Forderungen nach öffentlich-rechtlichen Accounts auf Mastodon lauter. Das ZDF Magazin Royal war dort bereits seit längerem vertreten.
Kürzlich folgte dann eine offizielle ZDF-Instanz unter zdf.social und jetzt ist unter ard.social auch die offizielle Mastodon-Instanz der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) gestartet. Dort wird auch (ganz frisch) der offizielle Tagesschau-Account oder auch der NDR-Account sowie SWR3 betrieben.
Wir haben für mobiFlip einen Account bei Mastodon, dem ihr gerne folgen könnt. Auch bin ich mit einem „privaten“ Account dort vertreten und unser Michael ist dort ebenfalls am Start. Alle weiteren Möglichkeiten uns zu folgen findet ihr wie üblich hier.
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Die größte Hürde bei Mastodon ist das Einrichten eines Accounts. Daran scheitern schon einige, weil man erstmal verstehen muss, wie das Netzwerk funktioniert. Man muss sich ja zunächst einmal für einen Server entscheiden. Welchen nehme ich, welcher passt zu mir.
Und dann steht man erstmal vor dem Nichts und muss das mit der eigene, lokalen und föderierten Timeline verstehen.
Nächste Totgeburt.
ÖR und Einheitsmedien sollten keine FakeNews, Propaganda und viele Kopien (=Spam), sondern Informationen bringen, um Twitter als wichtigstes Medium zu erhalten.
Welche Quellen davon der Nutzer verfolgt, entscheidet er dann doch sowieso selbst
Richtig – der Nutzer entscheidet. Ich habe im Dezember entschieden…
Twitter ist nun mal unheilbar krank und liegt auf dem Sterbebett.
Ich wüsste niemanden in meinem Umfeld, der noch bei Twitter ist.
Ich glaube nicht, dass Mastodon langfristig besser als Twitter besucht sein wird. Wenn selbst Medienpersonen wie Jan Böhmermann, welcher lautstark zu Mastodon gewechselt ist und sogar eine eigene Instanz aufsetzen lassen hat, nun auf Twitter so aktiv wie früher ist und Mastodon links liegen lässt.
Es waren einfach viele die einfach in einer Hypewelle dort rüber sind und am Ende bleiben dort ein paar Hardcores, die Mehrheit scheint aber weiter Twitter zu nutzen.
Wobei man schon grundlegend festhalten sollte, dass Mastodon kein Ersatz für Twitter ist, sondern einfach ein eigenes Netzwerk, dass etwas ähnlich ausschaut. Diese Unabhängigkeit und offizielle Kanäle auf einer dezentralen Plattform haben einen ganz anderen Wert, als ein Account bei einem US-Unternehmen, das seine Spielregeln ständig ändert.
Gute Sache