Streicht Mercedes-Benz die A-Klasse?

Mercedes-Benz hat diese Woche bestätigt, dass man die A-Klasse in den USA nach 2022 einstellen wird. Gestern gab es dann auch noch die Bestätigung, dass man sie in Kanada ebenfalls einstellen wird. Ab 2023 war es das mit der A-Klasse.

Wie sieht es mit der A-Klasse bei uns aus? Da gab es bisher noch kein Statement von Mercedes-Benz, aber es würde mich nicht wundern, wenn die A-Klasse in der aktuellen Version ebenfalls eingestellt wird. Und das hat auch zwei gute Gründe.

Kommt eine elektrische A-Klasse?

Mercedes-Benz hat den Fokus in den letzten Monaten wieder stärker auf „Luxus“ gelegt und man steht – wie alle anderen Hersteller – vor einem Wandel. Das Auto wird elektrisch und vor allem die kompakten Autos werden es da schwer haben.

Audi trennt sich vom A1 und Q2 (dazu am Wochenende mehr) und plant die zwei Autos nicht als e-tron (Elektroauto). Und Mercedes-Benz hat bereits einen EQA im Portfolio, das ist aber ein elektrischer GLA. Also genau genommen jetzt ein SUV.

So hätte der Mercedes-Benz EQA mal aussehen sollen:

Mercedes-Benz EQA Concept

Das ursprüngliche Konzept von 2017 hat Mercedes-Benz eingestellt und ich gehe davon aus, dass wir vorerst keine rein elektrische A-Klasse sehen werden. Der EQA ist jetzt ein kompakter SUV und eine Kompaktklasse hat bei Mercedes keine Zukunft.

Mercedes-Benz möchte bis Ende 2022 in jedem Segment (was man weiterhin anbieten wird) eine elektrische Version zeigen. Eine elektrische A-Klasse deutet sich nicht an und ich vermute, dass die A-Klasse daher keine große Zukunft hat.

Das ist der neue Mercedes-Benz EQA für die Zukunft:

Mercedes-Benz EQA

Es gibt viele Märkte, in denen sich der aktuelle Verbrenner gut verkauft und der wird sicher noch eine Weile im Portfolio bleiben. Aber in Märkten, wo er sich nicht gut verkauft, wie den USA, zieht Mercedes-Benz schon etwas früher die Reißleine.

Ich habe mir schon bei der Ankündigung des EQA gedacht, dass es das mit der A-Klasse, so wie wir sie kennen, war. Kompakte Elektroautos sind noch nicht lukrativ.

Selbst bei Volumenherstellern wie der Volkswagen AG oder Renault hält man sich zurück. Es gibt zwar einen VW ID.3, aber der ist nicht der Bestseller der neuen MEB-Plattform. Auch hier ist der Fokus eher auf die lukrativen SUVs gerichtet.

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