Mercedes-Benz sieht MBUX als weltweit führend an

Mercedes-Benz entwickelt aktuell ein eigenes Betriebssystem und startet, wie auch Volkswagen, komplett neu. Statt MBUX heißt es in Zukunft MB.OS oder eben auch Mercedes-Benz Operating System statt Mercedes-Benz User Experience.

Mercedes: Wir haben die Nase vorn

Dennoch ist man davon überzeugt, dass Mercedes derzeit die beste Lösung auf dem Markt hat. Im Vergleich mit anderen Lösungen von Google, Tesla, VW und Co. sieht sich Mercedes als führend, man „hat die Nase vorn“, so Sajjad Khan.

Wir sind bei dem Thema schon lange Jahre unterwegs und haben 2015 eine komplett neue Strategie entwickelt. Seitdem haben wir erfolgreich geliefert: 2018 das MBUX (Mercedes-Benz User Experience, Anm. d. Red.), das immer noch die Nase vorn hat im Vergleich mit allem, was man momentan sieht.

Im Interview mit Golem spricht der CTO von Mercedes-Benz auch noch über das autonome Fahren und andere Themen. Bei der Software, da ist sich Khan aber ganz sicher, sei man führend. Doch nicht nur das, Mercedes hat einen Vorsprung.

Wir haben derzeit einen Vorsprung aus der Software-Perspektive, aber wir müssen das beibehalten.

Ich sag es mal so: Die Zero Layer-Oberfläche (Weiterentwicklung von MBUX) im EQS hat auch in den finalen Fahrzeugen, die bereits getestet werden durften, noch nicht so optimal funktioniert. Sich als führend zu bezeichnen, wenn selbst das Zoomen bei einer simplen Navigationskarte ruckelt, ist doch mal selbstbewusst.

Tesla wird gerne als führend bei der Software bezeichnet, wenn man sich die breite Masse anschaut. Da würde ich nicht immer mitgehen, auch wenn sie bei Daten die Nase vorne haben. Aber Mercedes-Benz würde ich definitiv nicht an die erste Stelle setzen. Und ja, ich habe gerade erst ein neues Auto von Mercedes getestet.

MB.OS zeigt irgendwie auch, dass Mercedes das im Kern auch so sieht, denn sonst würde man nicht neu anfangen und über 1.000 neue Entwickler suchen, die jetzt für 2024 ein neues OS entwickeln. Und wie sieht es mit Apple und Google aus? Was, wenn sie plötzlich den Schritt wagen und wirklich ein eigenes Auto bauen?

Da scheint Mercedes entspannt zu sein, denn bei Automotive-Anwendungen sei man besser als die Tech-Konzerne. Nun, die Manager von Nokia haben vor ein paar Jahren ähnliche Aussagen bei Forbes und Co. getroffen, als das iPhone kam.

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