Mozilla stellt Pocket offiziell ein

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Pocket ist ein Dienst, der einem das Speichern von Inhalten im Web ermöglicht und eine der ersten Apps, die ich bei neuen Smartphones installiere. Daher trifft mich das Aus im Oktober, welches Mozilla heute bestätigt hat.
Genau genommen war es das schon ab dem 8. Juli, man kann aber noch bis zum 8. Oktober auf seine Daten zugreifen. Schade, aber leider kein Dienst für die breite Masse, Später-Lesen-Dienste haben es immer schwer.
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Ich bin etwas verwundert darüber, dass dieser Artikel nur die Einstellung von Pocket beinhaltet, immerhin wurde in der gleichen Ankündigung die Einstellung von zwei Diensten bekannt gegeben. Das andere Produkt ist Fakespot. In Anbetracht dessen, dass es die Content-Empfehlungen weiterhin geben wird, was für mich das wichtigere Pocket-Feature war, trifft mich die Einstellung von Fakespot sehr viel mehr.
Liegt sicher daran, dass wir als Autoren Pocket aktiv genutzt haben und Fakespot noch nie. 😄
Och na endlich! Und jetzt noch den Browser ein wenig schlanker machen und ein paar addons rausschmeißen.
Deine Aussage ergibt nicht den geringsten Sinn. Erstens zwingt dich niemand etwas zu nutzen, was du nicht brauchst, also brauchst du dich nicht darüber zu freuen, dass etwas verschwindet, was für Millionen andere Menschen einen Mehrwert bringt (was das ist das bitte für eine Unart?). Zweitens wurde Firefox durch einen Button und Kontextmenü-Eintrag nicht „fett“. Viel mehr ist es nicht. Content-Empfehlungen auf der Startseite wird es weiterhin geben. Aber auch die sind optional. Schlankheitswahn ergibt bei Menschen schon keinen Sinn und ist auch bei Software eine dumme Forderung. Gut entwickelte Software leidet nicht darunter, optionale Features zu besitzen, welche für einen Teil der Nutzer Grund sind, den Browser zu verwenden. Merke dir: Du bist nicht der Mittelpunkt der Welt. Der Browser wird nicht für dich entwickelt, sondern für eine große Anzahl an Menschen mit ganz unterschiedlichen Anforderungen und Bedürfnissen. Dementsprechend wird jeder Browser und jede andere Software immer auch Features besitzen, die du nicht brauchst. Umgekehrt brauchen andere auch nicht unbedingt die Features, die du gut findest.
Ok.
Oh das ist schade. Da sind noch so viele Links drin, die ich irgendwann mal in Ruhe lesen wollte 😐
Mozilla und ihre Produkte sind am sterben. Wie lange sich wohl der Browser noch hält. Ich denke, dass der Grund einfach die Kosten sind. Man muss sparen, da man Angst hat, die 500 Mio. von Google nicht mehr zu bekommen.
Dass es mit Kosten zu tun hat, hat Mozilla so ja auch kommuniziert, da muss man nicht spekulieren. Wie du auf „Angst“ oder gar „Sterben“ kommst, ist allerdings dein Geheimnis. Deine Theorie mit Google halte ich auch für unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass ein solcher Ausgang sehr unwahrscheinlich ist, auch wenn die bekannten Sensations-Medien einem das vielleichtso verkaufen wollen, um Schlagzeilen zu produzieren, würde es gar keinen Sinn ergeben, nur aus diesem Grund das Produkt einzustellen, bevor es eine Entscheidung dazu gibt.
Die einfachste Antwort ist meistens auch die naheliegendste Antwort: Pocket Premium wird vermutlich die Kosten nicht gedeckt haben. Dahinter steckte ja Infrastruktur sowie die Entwicklung einer Website, Schnittstellen und Apps für Android und iOS. Das benötigt Mitarbeiter und entsprechend viele Abos muss man verkaufen. Es ist halt eine Tatsache, dass Mozilla nicht so reich wie Google oder Apple ist und sich daher weniger leisten kann, nicht rentable Produkte zu betreiben. Unabhängig davon, ob und wie viel Geld sie von Google bekommen.
PS: Es sind weniger als 500 Millionen USD, die Mozilla von Google bekommt.
Sei einfach still, wenn du keine Ahnung hast.
„Wie du auf „Angst“ oder gar „Sterben“ kommst, ist allerdings dein Geheimnis. Deine Theorie mit Google halte ich auch für unwahrscheinlich.“
-> Mozilla-Finanzchef warnt: Ohne Google droht die Pleite https://www.heise.de/news/Mozilla-Finanzchef-warnt-Ohne-Google-droht-der-Bankrott-10370656.html
Mozilla, which in 2023 received about 75 percent of its revenue from royalties paid by Google and other search providers for search engine usage in Firefox, worries that the US Justice Department’s proposed ban on the very same Google Search payments would be rather harmful. https://www.theregister.com/2025/03/12/mozilla_doj_google_search_payments/
„PS: Es sind weniger als 500 Millionen USD, die Mozilla von Google bekommt.“
Why Has Google Spent a Half-Billion Dollars on Firefox? https://www.bloomberg.com/news/newsletters/2023-05-05/why-google-keeps-paying-mozilla-s-firefox-even-as-chrome-dominates
The deal is said to be paying Mozilla around $400-$450 million per year
https://www.androidheadlines.com/2020/08/mozilla-firefox-google-search
Vielleicht wird sich ja eine Open source Variante entwickeln? Kennt jemand was?
Eine Open-Source-Lösung, die ich vor einigen Jahren mal eingesetzt hatte, ist Wallabag.
Wenn’s um was Selbstgehostetes geht: Ich bin mit Linkding sehr zufrieden: https://linkding.link/
Waterfox ist die Alternative zu Firefox
Klar, wer keinen Wert auf Sicherheit legt, kann Waterfox nutzen. Nach einer Alternative zu Firefox hat hier aber niemand gefragt und um Firefox geht es hier auch gar nicht, sondern um Pocket. Schon auffällig, dass du unter diesem Artikel gleich mehrere Troll-Kommentare gegen Mozilla hinterlässt.
Mozilla hat in den letzten Monaten so ziemlich alles, was Pocket betrifft, als Open Source veröffentlicht. Den Code kann also jeder verwenden. Aber ich denke, für die meisten Endnutzer relevanter ist eine Fertiglösung, unabhängig davon, ob Open Source oder nicht. Oder nicht?