Netflix-Account geteilt? Ab „Anfang 2023“ wird es für euch teurer

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Teilt ihr euch einen Netflix-Account mit anderen Nutzern? Dann wird es ab „Anfang 2023“ teurer für euch. Netflix möchte den Gewinn steigern und ein Weg ist, gegen das „Password Sharing“ vorzugehen. Und das geht man nächstes Jahr konkret an.

Netflix hat noch kein Datum genannt, aber man wird eher früher als später starten, denn es geht immerhin um viel Geld. Ich habe mir aber schon gedacht, dass das schnell geht, denn Netflix führte diese Woche den Profiltransfer für alle Nutzer ein.

Ihr könnt also ab sofort ein Profil, welches mit einem Account verknüpft ist, zu einem eigenen Account machen. Das liegt daran, dass Netflix davon ausgeht, dass sich mit der kommenden Preiserhöhung sicher viele Gemeinschaften trennen.

Wie teuer wird das Netflix-Abo ab 2023?

Details stehen bisher noch aus, aber ein aktueller Testlauf deutet darauf hin, dass ein zusätzlicher Haushalt dann 2,99 Euro pro Monat kosten wird. Bis zu drei weitere Haushalte kann man hinzufügen, das wären dann also 9 Euro mehr pro Monat.

Sollten die neuen Europa-Preise bald in Deutschland ankommen, dann kostet ein Account mit drei zusätzlichen Haushalten also 30 Euro pro Monat. Mit diesem Wandel verdient Netflix immer weniger mit uns, da wir es immer seltener nutzen.

Früher war Netflix die Basis, das Abo, was quasi immer da war. Doch die Auswahl der Streaminganbieter ist groß und das finde ich gut. Ja, der Wechsel nervt hin und wieder mal, aber so ist man immerhin nicht mehr abhängig von einem Anbieter.

Je teurer das bei Netflix (vor allem, da wir 4K HDR nutzen wollen) wird, desto seltener werden wir den Dienst buchen. Ich verstehe, dass man den Gewinn als börsennotiertes Unternehmen steigern muss, bin mir aber nicht ganz sicher, ob diese Entwicklung nicht nach hinten losgeht. Wie gesagt, es gibt viele Alternativen.

Paramount+ kommt nach Deutschland: Preis und Datum bekannt

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Mit Paramount+ wird uns in diesem Jahr also noch ein weiterer Streamingdienst begrüßen und es war bereits bekannt, dass er Ende des Jahres startet. Jetzt haben ein konkretes Datum: 8. […]18. Oktober 2022 JETZT LESEN →


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  1. Torti 🪴

    Danke, hatte das so noch nirgends gelesen.
    Das mit dem VPN tu ich mir nicht an. Wenn die Mitnutzer genug Ahnung hätten vielleicht, aber so habe ich keine Lust das überall einzurichten und zu supporten.

    1. Tobias ☀️

      Ist zusammengesucht aus den Berichten aus anderen Ländern, wo die Funktion getestet wurde. Ob alles dann zu 100% genauso in DE sein wird, bleibt abzuwarten, für mich klingt das aber so am logischsten.

      Das mit dem VPN kann ich absolut nachvollziehen. Ist nicht ganz einfach, sollte eigentlich keinen laufenden Support benötigen, am Ende ist dann aber doch immer mal was. Mal sehen, ob uns das die gesparten 3€/Monat wert ist

  2. Torti 🪴

    Naja, erstmal abwarten wie/ob Netflix das kontrollieren will

    1. Tobias ☀️

      Das ist doch schon recht klar. Es gibt ein primäres Zuhause, das ist das erste Zuhause (an der IP-Adresse festgemacht), in dem ein Fernseher, AppleTV o.ä. verknüpft wird. Jedes weitere Zuhause kostet dann extra. Mobile Geräte (Laptop, Smartphone, Tablet) sind ausgenommen.

      Damit auch Hotel-Fernseher, die das Verknüpfen des eigenen Netflix-Kontos, funktionieren, gibt es pro Account pro neuer IP-Adresse eine zweiwöchige grade period. Unpraktisch wird es jedoch, wenn man häufiger im gleichen Hotel ist.

      Ich gehe mal davon aus, dass wir unser Account-Sharing über einen Wireguard-VPN lösen: die zusätzlichen Haushalte bekommen einen VPN-Zugang ins Netz des Haupt-Haushaltes und entsprechender Config, dass lediglich die Netflix-Pakete über den VPN laufen. Damit sieht es für Netflix so aus, als wäre alles ein Haushalt.

  3. Felix 🔅

    Also wenn Netflix das macht wird gekündigt. Evtl gehen die Preise in der Türkei ja noch mit ca 8-10€ mit dann 3 zusätzlichen Haushalten. Aber wenn sie das auch noch unterbinden bin ich weg, einfach zu teuer auf Dauer.

  4. Gerd 👋

    Für mich bedeutet das, Tschüss Netflix. 👋
    €18 plus €6 für zwei weitere Haushalte zahle ich sicher nicht, da ich selber Netflix kaum noch nutze. Hab also bisher mehr für andere als für mich bezahlt. Und ich traue mich zu wetten, das meine Mitnutzer keine eigenen Accounts erstellen und bezahlen. Bei mir geht der Schuss für Netflix also nach hinten los.

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