Die Zeiten, in denen Netflix den Fokus auf große und teure Action-Blockbuster mit Ryan Gosling gelegt hat, sind vorbei. Wie die New York Times berichtet, hat hier das „Zeitalter der Sparmaßnahmen“ begonnen und es gibt eine neue Strategie.
Dan Lin übernahm Anfang April das Zepter bei den Filmen von Netflix und hat die Sparte ganz neu aufgestellt. Es gab einige Entlassungen, auch auf hoher Ebene, und die Filme sind jetzt nicht mehr nach Budgets, sondern nach Genres eingeteilt.
Netflix: Weniger, dafür bessere Filme
Ziel ist dennoch eine höhere Qualität der Filme und vor allem auch ein breiteres Spektrum. Netflix glaubt auch, dass die breite Nutzerbasis von ca. 260 Millionen Abonnenten auch für viele Filmemacher eine interessante Showbühne sein kann.
Netflix hat den Output an Filme in den letzten Jahren immer mehr reduziert und möchte genau das weiterhin tun. Weniger Filme, dafür rückt der Fokus auch mal auf Marken, mit denen man auch mal „Universum“ für mehr Projekte aufbauen kann.
Bei Netflix will man in Zukunft mehr eigene Ideen umsetzen und hofft, dass man so die Qualität steigern kann. Bisher hat Netflix vor allem gewartet, bis Produzenten zu Netflix kamen und diese dann mit dem entsprechenden Geldbetrag versorgt. Es wird jetzt aber sicher eine Weile dauern, bis wir diese neue Strategie bei Netflix sehen.