Opel überrascht mit Preis für neues Elektroauto

Opel schickt den elektrischen Frontera ins Rennen, den man im Mai präsentierte. Dieser startet bei 28.990 Euro in Deutschland und der Verbrenner, den es übrigens nur noch als Hybrid gibt, liegt bei 23.990 Euro. Der Unterschied schmilzt also.

Bisher sieht man bei Elektroautos gerne einen Aufpreis von ca. 10.000 Euro, hier sind es aber nur noch 5.000 Euro, was doch ein bisschen überrascht. Allerdings hat Opel dafür auch den Rotstrich bei der Ausstattung des Elektro-Frontera angesetzt.

Opel Frontera Front

Ein Akku mit 44 kWh und Ladegeschwindigkeiten von 7,4 kW (AC) bzw. 100 kW (DC) sind nicht gut. Doch diese Maßnahmen sorgen dafür, dass der Frontera im Vergleich zum Astra oder Mokka als elektrische Version attraktiver werden soll.

Und selbst mit Vollausstattung bleibt man bei diesem Elektroauto bei unter 35.000 Euro, denn der Konfigurator ist extrem schlank gehalten. Vielleicht auch etwas zu schlank, denn mehr Leistung oder einen größeren Akku kann man nicht buchen.

Opel Frontera Heck

Doch bei der Zielgruppe könnte das ausreichen, wobei ich mal behaupten würde, dass bei solchen Eckdaten eine Lademöglichkeit daheim schon dringen notwendig wäre. Mit 44 kWh und 100 kW hätte ich keine Lust auf öffentliche Ladesäulen.

Eine „Long Range“-Version mit bis zu 400 km Reichweite soll laut Opel übrigens zu einem späteren Zeitpunkt folgen, da gibt es aber noch keine Details zur Leistung oder zum Preis. Die 30.000 Euro wird diese Version dann aber sicher knacken.


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  1. Jörg H. Schreiner 👋

    Ladeleistung von 100kW nicht genug?? Bei 44kWh Batterie nicht mal (rehnerisch) 1/2 Stunde – na was ich von diesem Artikel halten soll wird schon hier klar – nix.

  2. Andreas Ranftl 👋

    Vorsicht Bananenauto,wie bei anderen Herstellern reift es erst beim Kunden.Erfahrungsgemäß gilt ein neues Modell erst nach 3 Jahren als ausgereift,so auch hier.

  3. Kavka 🏅

    Verstehe das Problem der (AC) Ladeleistung nicht.
    Wie lange steht euer Auto denn zu Hause und auf der Arbeit rum? Da reicht doch jede Nacht oder jeder Arbeitstag und das Auto ist wieder komplett voll. Wo ist also das Problem? Hauptsache meckern…
    Beim DC laden sieht das natürlich anders aus.
    Und wer weder auf der Arbeit laden, noch zu Hause eine Wallbox installieren kann, sollte vielleicht kein E-Auto kaufen, zumindest noch nicht…

    1. Spiritogre 🔅

      Also ist das hier wieder nur ein Zweitauto für reiche Familien…

    2. Järg 👋

      Das hat weniger was mit eigentlichen Leistung zu, sondern eher damit dass der Akku auf eine bestimmte Temperatur gebracht wird, was gerade im Winter ein kleines Problem ist, da es durch Kälte länger dauert den Akku zu heizen und dieser zwischendurch auch weiter geheizt wird, wenn es wieder zu kalt wird, da die Ladeleistung nicht für die Eigenerwärmung ausreichend ist. Und da das Laden länger dauert, wird auch viel mehr Energie „umsonst“ verbraucht, die nicht in dem Akku landet.

    3. Paul 🏅

      In der Basis sind an den meisten Wallboxen nur 3,6 kW Ladeleistung möglich! Da reicht eine Nacht nicht aus um den Akku von 10% auf 100% aufzuladen.

      1. DerStephan 👋

        Das wäre dann wohl keine Wallbox, sondern eher die normale Schuko-Steckdose. 230V x 16 A …

        Wallboxen werden eigentlich immer an Drehstrom angeschlossen und liegen bei 7 – 22kW. Üblich sind mittlerweile 11 kW.

      2. DerStephan 👋

        Sorry, jetzt hab ich Deinen Post erst kapiert…

        Stimmt, man bräuchte eine 1-phasige mit 32 A….

      3. Kavka 🏅

        Selbst bei 3,6 kW wäre dieser Akku rechnerisch in 12 Stunden voll. Wie lange steht dein Auto zu Hause rum? ich vermute mal mindestens 12 Stunden. Und das wäre ja nur relevant, wenn man ihn jeden Tag leer fahren würde und wenn man tatsächlich nur 3,6 kW zur Verfügung hätte…

    4. Gerd 🍀

      Was mache ich, wenn ich weder auf Arbeit noch daheim laden kann? Schnellader gibts hier auch weit und breit keine. Und nun?

      1. Noch kein Elektroauto kaufen. Wo wohnst du denn?

  4. Samuel 🪴

    Schön, dass die Preise weiter runtergehen. Aber an Akku und Ladeleistung zu sparen, ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz.

    1. Autohersteller 👋

      was wäre denn dein Ansatz, dann mach doch mal einen Gegenvorschlag, der für die Breite Masse tragbar ist und der auch für ein Unternehmen profitabel ist

  5. Felix 🔆

    Wird noch paar Jahre dauern bis auch günstigere eAutos gut sind. Diese Reichweite wäre für mich ein K.O. Kriterium für das Geld.

  6. Skodafahrer 👋

    Nur 7,4 kW Ladeleistung, damit der Basispreis klein bleibt.
    Aber man kann an einer 16A Wallbox nur mit 3,7 kW laden, daher wird man den Aufpreis für 11 kW zahlen müssen.

  7. Gerd 🍀

    Sorry, aber so ein Akku in Verbindung mit so bescheidener Ladeleistung macht ein eAuto im Vergleich zum Verbrenner NICHT attraktiver. Da müsste das eAuto dann schon deutlich weniger kosten als der Verbrenner.

  8. Paul 🏅

    Man müsste noch sagen, ob die 7,4 kW Ladeleistung einphasig oder zweiphasig sind.
    Bei einphasiger Ladeleistung lädt man bei einer 11kW Wallbox dann nur noch mit ca. 3,6 kw

    1. Teimue 🪴

      400€ Aufpreis für 11 kW.

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