Der Taycan hat sich letztes Jahr fast halbiert und obwohl der elektrische Macan ganz gut bei Porsche gestartet ist, so bereitet diese Technologie derzeit doch ein paar Kopfschmerzen. Wie Autocar anmerkt, ist der Grund dafür global zu suchen.
In den meisten Märkten ging es letztes Jahr für Porsche bergauf, aber in China ging es um ca. 30 Prozent nach unten. Damit rückt der US-Markt wieder stärker in den Fokus der VW-Marke, denn es dürfte vorerst der größte Markt für Porsche sein.
Während man in China mit elektrischen Modellen erfolgreich sein kann, so ist das in den USA, wenn man nicht Tesla ist, schwieriger. Mit der neuen Trump-Regierung wäre es sogar denkbar, dass die Verbrenner dort eine neue Hochphase erleben.
Porsche und die neuen Elektroautos
Daher investiert Porsche wieder mehr in Verbrenner und denkt sogar darüber nach, ob man den eingestellten Verbrenner-Macan doch noch einmal aktualisiert. Die neuen Elektroautos könnten sich aber verzögern und der elektrische 718, der für 2025 vorgesehen war, kommt laut Quelle womöglich doch ein bisschen später.
Das neue Elektro-Flaggschiff, der „K1“, der sich noch über den Cayenne einordnen sollte, blickt auf eine „ungewisse Zukunft“, so Autocar. Es scheint also so, als ob Porsche akzeptiert hat, dass es in China schwierig bleibt und daher schaut, wie man jetzt möglichst schnell die Gewinnmarge in anderen Märkten steigern kann.
Es wird ein hartes Jahr für Porsche, denn 2025 wird noch nicht die Wende sein, aber man muss den Grundstein dafür legen. Und da stellt sich die Frage, ob der Fokus auf Verbrenner richtig ist, immerhin kostet das auch viel Geld und Zeit.
Bei Porsche muss man also eine Roadmap für die kommenden Jahre aufstellen und hoffen, dass diese zur Entwicklung auf dem Markt passt. Keine leichte Aufgabe für Oliver Blume, vor allem, da er diese neue Roadmap zwar jetzt plan, aber wohl nicht mehr als Chef realisieren wird. Da stehen ein paar turbulente Jahre bei Porsche an.
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