Renault-Nissan-Mitsubishi kündigen 35 neue Elektroautos bis 2030 an

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Die „Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz hat heute wie erwartet ihre Roadmap bis 2030 angekündigt. Insgesamt werden die Partner bis dahin 5 Elektroplattformen entwickeln und man hat auch mal direkt 35 neue Elektroautos angekündigt.

Konkrete Ankündigungen für die Zukunft gibt es noch nicht viele, wir haben hier heute aber über den elektrischen Nissan Micra berichtet und auch der neue Renault 5 wird eine Plattform (beide nutzen die CMF-BEV-Plattform) davon nutzen.

Renault 5 Iaa 2021 Konzept

Renault 5

Renault wird eine zentrale Rolle bei diesem Plan in Europa spielen, denn neben dem elektrischen Micra wird man auch zwei Modelle von Mitsubishi bauen. Man ist für die Koordinierung der Elektro-Plattformen verantwortlich, ab 2025 geht es los.

Drei Marken, ein gemeinsamer Plan

Es gibt übrigens auch eine gemeinsame Batteriestrategie, hier hat man das Ziel bis 2030 eine Produktionskapazität von 220 GWh zu erreichen. Und Nissan übernimmt die Leitung der Festkörperbatterietechnologie – Technologien werden geteilt.

Am Ende ist das der gleiche Gedanke, den man bei der Volkswagen AG findet und den auch Hyundai (Kia und Genesis) verfolgt. Alleine hätten die Anbieter wohl kaum eine Chance, denn die Entwicklung der Elektro-Plattformen ist verdammt teuer.

Weiterer Vorteil: Die Hersteller wollen ihre Daten gemeinsam in einer Cloud teilen, wovon dann zum Beispiel die Assistenzsysteme profitieren werden. Renault wird hier eine „elektronische Architektur“ entwickeln, welche für alle die Basis ist.

Es kommt eine eigene Software

Man spricht auch immer wieder von „eigener Software“, es wird aber nicht ganz klar, ob damit auch das Infotainment gemeint ist. Die Allianz setzt jetzt auf Android Automotive, womöglich möchte man sich ab 2025 wieder von Google trennen.

Vielleicht ist aber auch nur die Software unter der Haube gemeint.

Spannend, wirklich sehr spannend. Klingt für mich schon fast so, als ob die Allianz jetzt ein Hersteller ist, der mit mehreren Marken antritt. Würde mich nicht wundern, wenn sowas die Grundlage für eine Fusion von Renault-Nissan-Mitsubishi wäre.

Erinnert mich ein bisschen an die Entwicklung von Stellantis.

Elektro-Plattformen der Allianz

  • CMF-AEV als Basis für den Dacia Spring
  • KEI-EV (Mini-Fahrzeug-)Plattformfamilie für ultrakompakte Elektrofahrzeuge
  • LCV-EV Family als Basis für den Renault Kangoo und den Nissan Townstar
  • CMF-EV als globale, flexible EV-Plattform – unter anderem Basis für den Nissan Ariya EV Crossover und den neuen Renault Megane E-Tech Electric. Bis 2030 werden mehr als 15 Modelle auf der CMF-EV-Plattform basieren, wobei bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge pro Jahr auf dieser Plattform produziert werden.
  • CMF-BEV als neue kompakte Elektroauto-Plattform mit Start 2024. Sie bildet die Basis für jährlich 250.000 Fahrzeuge pro Jahr der Marken Renault, Alpine und Nissan. Zu den Fahrzeugen gehören der künftige Renault R5 und das neue kompakte Elektrofahrzeug, das den Nissan Micra ersetzen wird. Das neue Modell, das von Nissan entworfen und von Renault entwickelt wurde, soll in Renault ElectriCity hergestellt werden: dem Industriezentrum für Elektrofahrzeuge in Nordfrankreich.

2021 war laut Elon Musk der Durchbruch für Tesla

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Tesla konnte letztes Jahr fast 1 Million Elektroautos ausliefern und sich somit um fast 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern. Das lag auch an einem starken vierten Quartal, für […]27. Januar 2022 JETZT LESEN →


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