Samsung war einer der ersten Hersteller, der damals eine Smartwatch mit dem OS von Google auf den Markt brachte, einige kennen Wear OS noch als Android Wear. Doch Samsung war auch eine der ersten Marken, die sich von Google trennten.
Samsung, Google und der Neustart
Man nutzte Tizen, was auf Smartphones scheiterte und die Basis für die Smart TVs von Samsung ist, um ein OS für Smartwatches aufzubauen. Das funktionierte viele Jahre sehr erfolgreich und einige Konkurrenten gingen einen sehr ähnlichen Weg.
Doch mit Wear OS 3 entschied sich Google für einen Neuanfang der Plattform und man konnte Samsung als großen Partner gewinnen. Samsung bekam deutlich mehr Freiheiten und exklusiven Zugriff und entschied sich schließlich doch gegen Tizen.
Ganz optimal war das nicht, da es andere Marken verdrängte, aber Samsung und Google sind zufrieden und der Marktanteil von Wear OS bestätigt das. Daher stellt Samsung jetzt auch Tizen als Plattform ein, im September 2025 ist damit Schluss.
Schon in diesem Jahr wird der Galaxy Store keine Apps mehr verkaufen und die Entwickler können keine mehr einreichen. Anfang 2025 streicht man die Downloads und Ende kommenden Jahres macht Samsung dann alles bei Tizen komplett dicht.
Wear OS als Alternative für Apple
Die Smartwatches wird man weiterhin nutzen können, aber sinnvoll dürfte das kaum noch sein. Einige dürften daher nach der Ära mit Tizen sicher über den Einsteig in die Welt mit Wear OS nachdenken – neue Hardware und Software stehen bald an.
Ich finde diesen Schritt von Samsung gut, denn ich wollte immer eine große und starke Alternative für die Apple Watch mit watchOS. Die ganzen Oberflächen für Android waren das nicht, da viele Marken am Ende ihr eigenes Süppchen kochten.
Für mich konnte da keine Plattform mit Apple mithalten und jetzt kommen wir bei Wear OS dank Google und Samsung so langsam in die Nähe. Mal schauen, ob man bei Samsung an Tizen für TVs festhält, wobei man betont hat, dass es so bleibt.
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