Sonos äußert sich zur Kritik an der neuen App

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Sonos schickte letzten Monat eine ganze neue App ins Rennen, doch diese wurde von den Nutzern gar nicht gut angenommen. Das lag nicht nur daran, dass einigen der neue Aufbau nicht gefällt, es fehlten auch wichtige Features wie Schlaftimer.

Nutzer können auch nicht auf ihre lokale Musik zugreifen und das streamen und es wirkte ein bisschen so, als ob die neue App noch nicht bereit sei, aber kommen muss, weil jetzt eben die neue Hardware kommt, die diese ganz neue App benötigt.

Es half auch nicht, als Sonos den Schritt der neuen App mit „Mut zur Veränderung“ verteidigte, aber jetzt gesteht der Chef den Fehler (ein bisschen) ein. Gegenüber The Verge hat er verraten, dass man das hätte viel besser kommunizieren müssen.

Sonos: Kommunikation war das Problem

Viele Nutzer, die vielleicht auch keine Tech-Blogs jeden Tag lesen, wurden von der neuen Version überrumpelt. Da gibt es plötzlich ein ganz neues Design, der Aufbau ist anders und dann fehlen auch noch Funktionen, die man vielleicht täglich nutzt.

Sonos hat aber bereits eine interne Roadmap für diese alten Funktionen und das hätte man klar kommunizieren müssen. Als wir vorab informiert wurden, wusste ich auch nicht, dass Dinge fehlen. Es wirkte fast so, als wolle man das verschweigen.

Mittlerweile gibt es sowas wie eine Timeline für die App bei Reddit, aber auch da ist eben das Problem, dass nicht jeder „normale“ Sonos-Nutzer bei Reddit unterwegs ist oder Seiten wie diese liest. Sowas muss man direkt in der App kommunizieren.

Grundsätzlich steht Sonos aber hinter der ganz neuen App und möchte diese jetzt zwar optimieren und auf den alten Stand bei Funktionen bringen, aber sie bleibt. Wer also nur mit dem Design ein Problem hat, der muss sich daran gewöhnen.

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  1. Mike 👋

    Was hätte es genutzt, wenn Sonos eine super Kommunikation gehabt hätte, etwa im Stil: Achtung liebe User, ab der neuen Version fehlen wichtige Funktionen, sie erkennt euer System nicht mehr, ist sau langsam und voller Fehler? Aber keine Angst, ihr habt die Wahl, entweder ihr benutzt die neue Version oder ihr kriegt einen Gutschein im Gegenwert eurer Sonos Anlage wenn ihr zu BlueOS wechselt:-).

  2. Karl Ranseier 👋

    Ich benutze meine Sonos Boxen zu 3/4 um damit Podcasts zu hören. Das restliche 1/4 ist Musik vom NAS. NAS geht gar nicht mehr und der ohnehin schlechte Support von Podcasts über Poketcast ist noch mal schlechter geworden. Die Hörpositionen werden jetzt gar nicht mehr synchronisiert. Das Starten einer Folge dauert gerne mal über 30sec wenn die Pocketcast Integration nicht eh zu Beginn abstürzt. Ich würde nicht nocheinmal Sonos Boxen kaufen aber kann es mir auch nicht leisten 100te Euro Technick zu verschrotten

  3. rogh 🎖

    Gegen neue Apps habe ich grundsätzlich nichts. Was SONOS hier allerdings geliefert hat, war eine unfertige und verbuggte App. Mir sind noch nie bei einer nicht-Beta App so viele Fehler begegnet. Derzeit nutze ich daher wieder primär die Steuerung über Home Assistant, weil das fehlerfrei funktioniert.

    Beispiele: Startet man die App, befindet sie sich lange im „wird geladen“ Modus. Zum Teil werden die Lautsprecher (über die gerade Musik gespielt wird) gar nicht gefunden. Und alles dauert und dauert. Dann – einer der nervigsten Fehler – wird bei einer Gruppe die Lautstärke nicht bei allen Lautsprechern verändert, wenn man über den Hauptlautstärkeregler regelt. Wie kann sowas passieren?

    Optimal wäre es gewesen, wenn SONOS ein Public-Beta-Programm gehabt hätte, welches Opt-In wäre. Viele interessierte würde dann garantiert daran teilnehmen und die Fehler melden.

    SONOS ist aktuelle allerdings voll im Enshittification. Man kann nur erahnen, welcher Druck intern auf die Produktleute ausgeübt wurde, die App schnell zu veröffentlichen. Oder aber man hat wirklich unfähige Produktmanager eingestellt.

    1. Mike 👋

      in der Software entwicklumg heisst das agile Vorgehen. Man liefert eine MVP (minimum value proposition) Software ab und dann wird im agilen Takt nachgebessert bis der alte Standard wieder erreicht ist. Dabei werden die Integrationen von neuen Produkten priorisiert.

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