Stellantis: Neues Elektroauto weiterhin mit „Preis-Problem“

DS Automobile hat heute den Bestellstart für den neuen DS N°4 kommuniziert, der übrigens DS Nummer Vier gesprochen wird. Über die Bezeichnung kann man sicher streiten, aber darum soll es heute nicht gehen. Ich habe mir das eben angeschaut.

Man wirbt mit einem Preis „ab 38.640 Euro“ für den DS N°4 und auch damit, dass man ihn erstmals vollelektrisch kaufen kann. Doch im Konfigurator sieht man dann, dass das Elektroauto (nennt sich DS N°4 E-Tense) direkt bei 45.900 Euro startet.

Die Lücke zwischen Verbrennern und Elektroautos wird bei vielen Marken immer kleiner, hier ist sie mit 7.260 Euro aber immer noch sehr groß. Bei den anderen zwei Ausstattungsvarianten (die beste gibt es nicht vollelektrisch) ist es nicht anders.

Mal davon abgesehen, dass über 45.000 Euro für ein Elektroauto mit 156 kW (213 PS) und einem 58,3 kWh Akku für 450 km Reichweite, welcher mit 120 kW lädt (es ist eben mittelmäßige Stellantis-Technik) eine Ansage ist, da muss man mutig sein.

Ich will nicht immer den Tesla-Vergleich bringen, aber ein Model 3 kostet weniger und bietet mehr und für diesen Preis bekommt man ein Model Y, was dann auch noch technisch besser ist. Der Verbrenner-Preis wäre hier also der „faire“ Preis.

Doch auch 2025 scheint es für große Konzerne wie Stellantis nicht möglich zu sein, dass man die Kosten, trotz eines recht kleinen Akkus, senken kann. Aber vielleicht verzeihen die Premium-Käufer etwas mehr und achten weniger auf die Technik.

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