Tupperware meldet Insolvenz an


Tupperware Brands steht kurz vor der Insolvenz, nachdem das Unternehmen jahrelang versucht hat, seine Geschäftslage zu stabilisieren, während die Nachfrage immer weiter zurückging.
Quellen zufolge hat das Unternehmen seine Schulden nicht bedient und Rechts- und Finanzberater um Hilfe gebeten. Ein drastischer Rückgang des Aktienkurses um mehr als 50 % war die Folge. Die Verhandlungen mit den Gläubigern über die Schulden in Höhe von über 700 Millionen Dollar brachten keine nachhaltige Verbesserung.
Update: Inzwischen ist die Insolvenz bestätigt.
Tupperware hat in den letzten Jahren immer wieder Zweifel an der Fortführung des Unternehmens geäußert. Im Juni wurden Pläne bekannt, das einzige Werk in den USA zu schließen und fast 150 Mitarbeiter zu entlassen. Um das angeschlagene Unternehmen zu retten, wurde im vergangenen Jahr ein Führungswechsel vollzogen und Laurie Ann Goldman zur neuen CEO ernannt. Diese Maßnahmen konnten den Abwärtstrend jedoch nicht stoppen.
Tupperware wurde 1946 von Earl Tupper gegründet und erlangte mit seinen innovativen, luftdicht verschließbaren Plastikprodukten schnell Bekanntheit. Die Marke eroberte die amerikanischen Haushalte vor allem durch Verkaufspartys, die von Hausfrauen organisiert wurden.
Fast 80 Jahre lang verließ sich das Unternehmen auf den Direktvertrieb durch eine Vielzahl unabhängiger Verkäuferinnen und Verkäufer, von denen es nach Unternehmensangaben im Jahr 2022 noch mehr als 300.000 gab. Böse Zungen würden behaupten, das Unternehmen hat den „Trend“ zum Onlineshopping schlicht komplett verschlafen.
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Die lebenslange Garantie hat denen wohl mehr geschadet als geholfen. Und btw wie häuft man Schulden im Wert von 700 Millionen Dollar an? Das muss ja schon eine extreme Fehlplanung in der Geschäftsführung sein…
Das habe ich mich ebenfalls beim lesen gefragt wie man das bei so einer Firma schafft.
Wundert mich nicht. Wir haben für uns Produkte von Mepal entdeckt. Oder dann die günstigen Boxen vom Ikea.
Bei den Boxen ist IKEA wirklich top, bei den Flaschen kann Mepal meines Erachtens nicht mithalten. Hab noch keine besseren gefunden als Tupperware.
Bei Flaschen kam bei mit eh nur Glas oder Edelstahl in Frage.
Aber auch bei den Dosen setze ich mittlerweile nur noch darauf.
Wir haben genau ein Teil von Tupper im Haushalt, und das hat meine Frau mal als Geschenkt auf einer Tupperparty vor Jahren erhalten.
Für kleine Kinder kommt Glas nicht infrage und Edelstahl ist die Auswahl an Kinderflaschen sehr beschränkt.
Vor etlichen Jahren waren die Tupperware-Produkte auch noch nahezu konkurrenzlos, zumindest was die Qualität anbelangt. Mittlerweile gibt es qualitativ ebenbürtige oder sogar bessere Alternativen in Massen und das zu niedrigeren Preisen, soweit ich das verfolgt habe.
Insofern nicht verwunderlich. Gerade bei LocknLock gibt es adäquate Alternativen, die ich sehr gerne nutze..
Lock n Lock wäre mir jetzt als gute Alternative ebenfalls eingefallen.