Volkswagen blickt durchaus auf ein Problem im kommenden Jahr, wenn man nicht mehr Elektroautos verkauft, denn die CO₂-Vorgaben für Flotten werden strenger. Man will sich hier aber auch nicht so richtig in die Karten für 2025 schauen lassen.
Im Gespräch mit der Automobilwoche hat Martin Sander von VW nur betont, dass es „klar ist, dass wir (VW) mehr BEVs verkaufen müssen“. Man wirbt mit einem sehr „vielfältigen Portfolio, das gut bei den Kunden ankommt“. Und das war es schon?
Volkswagen: Günstigere Elektroautos als Lösung
2026 steht der VW ID.2 für unter 25.000 Euro an und danach soll sowas wie ein VW ID.1 für unter 20.000 Euro folgen, aber das dauert eben noch lange und zum Start wird ein VW ID.2 sicher auch noch nicht diesen Preis unterschreiten. Beim VW ID.3 hat man auch erst jetzt den Preis so gesenkt, dass dieser bei unter 30.000 Euro ist.
Ein „Volksstromer“, wie Martin Sander den möglichen VW ID.1 bezeichnet, wird für die Zukunft eine Lösung sein, aber kurzfristig? Da könnten „Preissenkungen immer mal wieder ein probates Mittel sein“. Und vielleicht die einzige Lösung für 2025.
Das ID-Lineup steht jedenfalls und nächstes Jahr wird eher nicht so viel passieren, der neue VW ID.4 und VW ID.5 wurden wohl auf 2026 verschoben. Eigentlich bleibt VW also nur ein aggressiver Preiskampf, wenn man das Volumen steigern möchte. Und Volkswagen nennt zwar keine Zahlen für 2025, aber es sind „ehrgeizige Ziele“.
Volkswagen baut gute Elektroautos, so ist es nicht, das grundsätzliche Problem ist eben nur, dass sie zu teuer sind. VW will mehr Marktanteile, der technische Sprung dauert noch ein paar Jahre und man will die Gewinnmarge steigern, alles wird nicht funktionieren. Das logischste Opfer wäre die Gewinnmarge, sonst wird es sehr eng.
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