Volkswagen AG: Die Zukunft von Seat ist ungewiss
Schaut man sich die Entwicklung der Volkswagen AG an, dann stehen mit dem Wandel momentan alle Marken im Fokus, nur nicht Seat. Es gibt kein Elektroauto, es wurde noch kein Elektroautos angekündigt und Cupra ist jetzt der große Liebling.
Seat: Zukunft der Marke ist nicht entschieden
Ich habe 2021 vermutet, dass die Volkswagen AG sich langsam von Seat trennen wird, aber Thomas Schäfer hat gegenüber Autocar verlauten lassen, dass man Seat „nicht töten wird“. Doch die Zukunft der Marke sei auch noch nicht entschieden.
Seat ist in den letzten Monaten teilweise extrem stark (40+ Prozent) eingebrochen und auch Thomas Schäfer betont, dass Cupra die Zukunft der Marke sei. Doch was ist denn dann der Stand bei Seat? Die Volkswagen AG „arbeitet an einem Plan“.
Thomas Schäfer merkt aber auch an, dass Seat nur bis 2028 oder 2029 sicher sei, wie gesagt, darüber hinaus ist die Lage noch unklar. Ganz ehrlich: Schlussstrich ziehen und weitermachen, die Volkswagen AG hat sehr viele Marken gesammelt.
Seat: Benötigt es diese Marke überhaupt noch?
Es gibt VW und Skoda, das müsste doch in dieser Kategorie reichen. Und Cupra spricht dann eine jüngere Zielgruppe mit Elektroautos an. Ich habe das Gefühl, dass man Seat nur noch mitschleppen möchte, weil man eben noch Autos verkauft.
Doch ich bleibe bei meiner Behauptung: Seat wird 2030 nicht überleben. Das liegt auch daran, dass momentan kein Elektroauto bei Seat in Planung ist. Vielleicht gibt es irgendwann einen Kurswechsel, aber bis dieser nicht kommt, bleibe ich dabei.
Und ehrlich gesagt würde schon ein Elektroauto im Portfolio reichen, um meine Meinung diesbezüglich zu ändern. Die Volkswagen AG hat die MEB-Plattform, das wäre nicht komplex. Aber selbst ein Pendant zum VW ID.4 will man nicht bringen.
Stattdessen kommt so ein Modell ebenfalls bald von Cupra.
Kein Wunder bei einer Mülleimer Modellpolitik. Unser Alhambra mj. 19 hat weder TFL LED, kein Xenon und keine modernen Sicherheitsassisten. Obwohl der Listenpreis deutlich über 40K.
Schade, fande Seat immer die besseren VWs, aber naja, sei‘s drum.
Ich muss aber auch sagen das die Autos von Seat immer "billiger" von der Verarbeitung werden. Mein Leon ist jetzt 11 Jahre alt und hat eine bessere Verarbeitung als einige Neuwagen die wesentlich teurer sind. Der neue Leon ist zumindest in meinen Augen ein Rohrkrepierer was das aussehen angeht. Ibiza leider nicht sehr wertig .. und die Preise sind auch nicht mehr sooo günstig. Denke da spielt einiges rein.
Gerade deswegen würde ich bei SEAT bleiben, weil ich aktuell keinen Sinn in der E-Mobilität für mich sehe. Keine lademöglichkeit Zuhause, Strom ist teuer und selbst die Regierung warnt schon vor möglichen Blackouts. Sprit kann man wenigstens noch zuhause lagern und auch manuell pumpen zur Not, bei Strom wird es schwer, so große Stromspeicher gibt es nicht.. deswegen: Weiter so SEAT, ich bleibe Kunde bei Euch wenn die Qualität so gut bleibt wie sie jetzt ist.
Zwei Dinge: Du kannst Sprit daheim lagern, aber das hat am Ende auch Grenzen und irgendwann kommst du ohne Strom nicht weiter. Wenn es einen Blackout gibt, dürfte ein Auto das geringste Problem sein.
Und der andere Punkt: Die anderen VW-Marken haben ja auch weiterhin Verbrenner im Portfolio, sehr viele sogar, teilweise ist das Angebot größer, als bei Seat. Das ist also kein Argument für Seat.
In einem dystopischen Film bist Du der letzte (von Elektrozombies umgebenen) Held, der noch mit einem fahrendem Auto unterwegs ist :-D
Als kleine Info, pro Liter Benzin werden ca. 1,7 kW Strom benötigt (Vermutungen/Berechnungen gehen sogar von 2 – 7 kW aus). Wo kommt als dein Benzin nach dem Blackout her?
Während dessen können die eAutos noch immer mit Photovoltaik geladen erden ;-)
Eine Wertungsfreie Frage: Dem Autor ist schon klar, das Cupra lediglich eine Marke / Brand ist und es im Endeffekt ein neu anpinseln von Seat ist? Also die Menschen / Gebäude etc. pp dahinter und Fabriken sind die gleichen. Ich finde das kommt manchmal nicht so durch im Text.
Cupra ist seit Sommer 2021 eine eigene Marke im VW-Konzern und hat mittlerweile auch eigene Modelle, nicht nur Seat-Autos mit Cupra-Logo. Ja, die Zentrale ist identisch, aber es sind mittlerweile zwei unabhängige Marken.