Volvo trennt sich Anfang 2024 vom Dieselmotor

Volvo Xc60 Black Edition

Je kleiner das Portfolio der traditionellen Automobilmarken, desto leichter geht das mit dem Wandel. Volvo hat ein überschaubares Portfolio und dieses, auch dank der Hilfe von Geely, zügig umgestellt. Daher trennt man sich auch jetzt vom Diesel.

Anfang 2024 wird der letzte Dieselmotor von Volvo Cars gefertigt, das hat man im Rahmen der Climate Week in New York bekannt gegeben. Ab 2030 wird Volvo dann nur noch Elektroautos verkaufen und ab 2040 möchte man klimaneutral agieren.

Das bedeutet natürlich auch, dass Volvo noch sieben weitere Jahre auf Benziner im Portfolio setzt. Der Anteil von Diesel war vorher schon gering, das lässt sich also verschmerzen, das vorzeitige Aus des Verbrenners wäre eher ein Signal gewesen.

Doch wie ich schon bei Apple geschrieben habe: Besser als nichts und Volvo ist immerhin vorne mit dabei und macht klare Ansagen und lässt sich nicht viel Zeit. Da gibt es einige Marken, die diesen Wandel der Branche etwas gemütlicher angehen.

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  1. ChrisH 🎖

    Naja, da ist auch ein wenig Marketing dabei und Volvo macht das nicht aus reinen Eigennutz. 2024 tritt der WLTP 3rd Act mit EU6e für bestehende Fahrzeuge ich Kraft. Um das zu erfüllen und umzusetzen muss man noch mal ordentlich Geld in die Hand nehmen. Das hat sich für Volvo einfach nicht gerechnet. Gerade als Zugfahrzeug oder auf lange Strecken hat der Diesel noch seine Berechtigung. Diese Fälle kann ein BEV einfach nicht leisten (Zugfahrzeug bis 2,5t Anhängelast) oder Otto hat hierbei einfach einen viel zu hohen CO2 Ausstoß.

    1. René H. 🔅

      Bzgl. Volvo geb ich dir Recht, das sehe ich auch so.
      Den Diesel hätte ich gern schon früher im Aus, und als E-Fahrer sehe ich das mit der Langstrecke auch nicht mehr kritisch. Nur als Zugfahrzeug bleibt dem Diesel vorerst noch eine Existenzberechtigung. Zum Glück ist das fast vernachlässigbar. Damit kehrt der Diesel da auch dahin zurück, wo er herkam. Bevor dann endlich Schluss ist.

      1. ChrisH 🎖

        Der Diesel hat zu Unrecht einen schlechten Ruf. Moderne Diesel sind extrem sauber, dadurch aber auch sehr teuer und bleiben deswegen Spezialisten. Alle Wohnwagenfahrer die ich kenne sind auf den Diesel umgestiegen. Und auch die die täglich weit pendeln oder beruflich viel unterwegs sind kommen wieder vom PHEV, der ja nicht mehr gefördert wird, auf den Diesel zurück. Gerade wenn man beruflich viel unterwegs ist kann man sich die doch längeren Ladestops nicht immer leisten. Aber ich würde auch niemanden mehr einen Diesel für die Kurzstrecke empfehlen.
        Aber vielleicht kommen auch die Tage wo man zum Kunden kommt und erst mal das Fahrzeug läd. Bei den Handwerkern ist das ja auch schon Standart, dass man die Geräteakkus nicht im Betrieb läd sondern morgens erst mal beim Kunden. Ein Handwerker hat das mal damit begründet, dass man vor den Akkugeräden ja auch die Maschinen mit dem Hausstrom betrieben hätte. Finde aber dennoch diese Selbstverständlichkeit recht treist, man könnte zumindest fragen.

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