Der neue Chef von Volvo, Jim Rowan, ist davon überzeugt, dass das alte System des Automobilherstellers nicht gut genug ist. Die Marke möchte in Zukunft auch die „Generation Z“ ansprechen und die hat ganz andere Erwartungen an ein Auto.
Aktuelle Autofahrer kann man mit einer Spotify-App im Auto noch begeistern, doch in Zukunft ist sowas eine Voraussetzung und entscheidend. Wer kauft denn noch ein Smartphone, wenn es das nicht gibt. Wie man bei Huawei sieht: Quasi keiner.
Volvo setzt auf Android Automotive
Darüber macht sich Jim Rowan jetzt sehr viele Gedanken, denn die „Digital Natives“ kaufen in Zukunft die neuen Autos und die haben andere Ansprüche. Mittlerweile setzt man bei Volvo komplett auf Android Automotive, um das bieten zu können.
Dieser Aussage stimme ich zu 100 Prozent zu. Es ist mir egal, ob es da jetzt 50 PS mehr oder weniger gibt und wie sich das Material an der Tür anfühlt. Klar, das ist nicht unwichtig, aber entscheidend ist für mich mittlerweile, wie digital ein Auto ist.
Für einen Hersteller wie Volvo lohnt es sich nicht, wenn man das komplett selbst entwickelt, daher die enge Partnerschaft mit Google. Und selbst die hat noch viel Luft nach oben, wie ich festgestellt habe, aber genau das will man angehen.
Der Nachteil ist, dass Volvo jetzt abhängig von Google ist. Der Vorteil ist aber, dass Volvo vor den Elektroautos komplett abgehängt beim Infotainmentsystem war und jetzt ganz vorne mitspielt. Kaum ein anderes OS bietet so eine App-Auswahl.