VW ID.2: Volkswagen entwickelt Plattform selbst

Vw | C3 | Iaa 2019 | Frankfurt | 10.09.2019

Volkswagen befindet sich gerade kurz vor dem Marktstart des VW ID.3, der im Sommer ausgeliefert werden soll. Das erste Elektroauto der ID-Reihe basiert auf der MEB-Plattform, allerdings wird der ID.3 das kleinste MEB-Modell sein.

Um in Zukunft auch Modelle wie einen VW ID.2 (Polo) oder VW ID.1 (Up) entwickeln zu können, wird man die MEB-Plattform anpassen. Vor knapp einem Jahr gab es die Entscheidung, dass SEAT die „MEB Entry“-Plattform entwickeln soll.

VW Group: SEAT verliert MEB-Projekt

Mittlerweile wurde diese Entscheidung wieder rückgängig gemacht, was damit zusammenhängt, dass SEAT nun doch nicht in China starten wird. Das hat ein Sprecher von SEAT gegenüber Automotive News Europe bestätigt.

Es sei zwar noch keine Entscheidung gefallen, welche der VW-Marken diese neue Plattform jetzt entwickelt, aber es gäbe mehrere Optionen. Ich gehe nicht davon aus, dass es Porsche, Bentley, Bugatti oder Lamborghini machen werden.

Audi würde ich ebenfalls ausschließen, denn MEB Entry ist für Elektroautos gedacht, die unter 20.000 Euro kosten sollen. Und diese Preisklasse ist kein Fokus von Audi. Man will die Plattform zwar nutzen, sie aber nicht selbst entwickeln.

MEB Entry: Volkswagen macht es selbst

Bleiben noch Volkswagen selbst und Skoda. Eine Quelle von Automotive News Europe hat allerdings verlauten lassen, dass Volkswagen die Entwicklung selbst in die Hand nimmt. Das erste Modell dürfte dann ab 2023 der VW ID.2 sein.

Die Entwicklung dieser Plattform scheint aber eine Herausforderung zu sein, denn es gilt die aktuellen Standards zu halten, die Kosten im Vergleich zum VW ID.3 aber um ein Drittel zu senken. Ein VW ID.2 soll bei unter 20.000 Euro starten. Mit einem VW ID.1 rechne ich so schnell nicht, da der VW e-Up ganz gut ankommt.

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