Xiaomi will klimafreundlicher werden und ignoriert einen wichtigen Punkt

Xiaomi 13 Ultra Header

Xiaomi hat heute bekannt gegeben, dass man klimafreundlicher werden möchte und bis 2040 soll der CO2-Fußabdruck um 98 Prozent (im Vergleich zu 2021) beim Unternehmen verringert werden. Und man tut laut eigenen Angaben viel für die Umwelt. In einer aktuellen Pressemitteilung hat man mit vielen Dingen geworben.

Dazu gehört, dass Xiaomi endlich auf eine IP-Zertifizierung setzt, damit die Geräte langlebiger sind, man aktuelle Funkstandards nutzt, die weniger Strom benötigen, effizientere Displays einbaut und auch die Verpackung wird umweltfreundlicher.

Xiaomi ignoriert die Android-Updates

Klingt alles gut und ich will die Ambitionen auch nicht kleinreden, aber ich habe mir schon fast gedacht, dass man ein Thema ignoriert: Updates. Am Ende des Tages ist bei Smartphones, die keinen großen CO2-Fußabdruck haben, nur eine Sache von großer Bedeutung: Langlebigkeit. Und diese wird mit Android-Updates erreicht.

Sucht man nach der Update-Politik von Xiaomi, dann ist diese etwas schwammig und hängt auch sehr stark vom Modell ab. Da kann es auch mal sein, dass nur ein Android-Update kommt und nach zwei Jahren mit der Sicherheit wieder Schluss ist.

Wir sind dank Samsung bei mindestens vier großen Android-Updates angekommen und bei der Sicherheit gibt es fünf Jahre. Schaut man bei Apple, dann gibt es beim iPhone sogar gerne mal bis zu sechs Jahre. Davon ist Xiaomi aber weit entfernt.

Xiaomi braucht einen Update-Standard

Die heutige Ankündigung ist schön und wichtig, aber es fehlt ein für mich extrem wichtiger Punkt, wenn es um Langlebigkeit geht. Beim kommenden Xiaomi 13 Ultra, welches noch im zweiten Quartal zu uns kommt, erreichen wir technisch (und auch preislich) einen neuen Höhepunkt der Marke, da werde ich mal genau hinschauen.

Bei diesen Preisen und diesem Versprechen erwarte ich so langsam auch die vier Jahre bei Xiaomi, immerhin will man doch mit Samsung mithalten? Xiaomi benötigt so langsam ebenfalls einen Update-Standard, der ab einer gewissen Preisklasse garantiert sein sollte. Und Sicherheitsupdates dürften auch gerne häufiger kommen.

Eine neue Ära der Gaming-Handhelds ist da

Uncharted Steam Deck Playstation

Nintendo hat mit der Switch einen neuen Hype rund um Handhelds ausgelöst, denn die Konkurrenz hat erkannt, dass die Nutzer die Kombination aus Handheld und Konsole für den TV wollen. […]30. April 2023 JETZT LESEN →


Fehler melden3 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Koreh 🌀

    klar sollten updates heutzutage in einer längeren, als aktuell üblichen form auf die geräte tröpfeln, aber updates haben doch mit langlebigkeit zu tun?
    wer sacht denn.. och nee. also.. ich hab jetzt hier seit 4 jahren ein huawei XY mit android 10, aber kamera und die 256GB speicher reichen mir noch vollkommen aus, aber nee.. aber.. also.. nee. das is mir nix?

    langlebigkeit fängt bei mir erst ab 5 jahren an, da is außer apple auch niemand mehr dabei.
    und n flaggschiff jenseits der 1300€ neupreis, dürfte wohl in den seltensten fällen 4 und mehr jahre in erster hand bleiben.

    1. Thomas 🌀

      Es gibt da einen großen Unterschied zwischen Android Updates bzw. Androïd Versionen einerseits, und Android Updates bzw. Security Patches andererseits.

  2. Thomas 🌀

    Ich hoffe das dies bei Sony auch langsam durchsickert. Bin gespannt was diesbezüglich beim neuen Xperia 1-V angekündigt wird.

Du bist hier:
mobiFlip.de / Marktgeschehen / Smartphones / ...