Es gibt die Vision, dass man als Nutzer irgendwann einfach nur noch einen Inhalt für eine Serie oder einen Film bei einer KI eingibt und diese das persönlich erstellt. Das Konzept verfolgt das US-Startup Fable und deren Dienst nennt sich Showrunner.

Showrunner: Das Netflix der KI ist da

Hier werden animierte Inhalte erstellt und man sieht sich als das „Netflix der KI“. Ein Blick auf die Webseite zeigt, wie das in etwa aussieht. Amazon glaubt an diese Zukunft und hat eine (nicht genannte) Summe in Fable investiert. Aktuell ist das alles noch in der Testphase und kostenlos, irgendwann soll es aber Geld kosten.

Fable ist auch im Gespräch mit großen Medienunternehmen, wie Disney, denn man will deren Inhalte nicht einfach nur kopieren, wenn ein „Toy Story der KI“ entsteht und Inhalte von Disney zu sehen sind, dann soll Disney auch das Geld verdienen.

Showrunner: Wollen die Nutzer das?

Gründer Edward Saatchi ist sich aber noch nicht ganz sicher, ob Nutzer so eine Zukunft wirklich wollen, denn nicht jeder will sein eigener „Showrunner“ sein. Man muss sich immerhin Gedanken über die Serie machen und wird selten von neuen Ideen überrascht. Doch so ein Dienst könnte parallel zu Netflix und Co. existieren.

Showrunner hat übrigens auch zwei Originale zum Start, einmal „Exit Valley“ und dann noch „Everything Is Fine“. Der Dienst nutzt ein eigenes KI-Modell namens „SHOW-2“, die erste Version sorgte vor einer Weile für Aufsehen, weil sie eine Folge von South Park erstellte. Doch die KI hat derzeit auch noch eine kleine Schwäche.

Laut Edward Saatchi eigent sich Showrunner eher für Serien im Stil von South Park, nicht im Stil von Game of Thrones, wo über mehrere Staffeln mit langen Folgen eine komplexe Geschichte erzählt wird. Es sind also vielmehr kleine „KI-Häppchen“.


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