Surface und Windows RT: Verliert Microsoft OEM-Partner?

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Microsoft setzte mit dem hauseigenen Betriebssystem Windows seit je her auf OEM-Partner. Man konzentrierte sich, zumindest im PC-Bereich, auf die Entwicklung von Software und überließ das Zusammenbauen der Computer anderen. Mit der Vorstellung vom Microsoft Surface änderte man aber dieses Vorgehen und zeigt erstmals auch hauseigene Hardware, genauer gesagt zwei Versionen eines Windows-Tablets. Einige bekannte OEM-Partner von Microsoft freut das den letzten Gerüchten nach allerdings überhaupt nicht.

Es geht sogar soweit, dass erste Hersteller wie zum Beispiel Hewlett-Packard (HP) angeblich ihre Pläne für Windows-Tablets einstampfen und zu Android umschwenken wollen. Hauptgrund sei dafür wohl das schamlose Vorgehen von Microsoft, denn während der Entwicklung von Windows RT, also von Windows für ARM, arbeitete man eng zusammen, wovon nun Microsoft mit einem eigenen Tablet profitiert.

Ich gehe fest davon aus, dass wir dieser Tage offizielle Stellungnahmen zu lesen bekommen, welche diese Branchengerüchte zu entkräften versuchen und ich bezweifle, dass sich ein Großteil der OEM-Hersteller gegen Microsoft stellen wird, dennoch denke ich, dass an diesen Infos etwas dran ist. Sollte das Surface ein Erfolg werden, werden es OEM-Hersteller schwer haben, ausreichend Geräte zu verkaufen, was sie am Ende über den Preis regeln müssen.


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