Tesla spricht gerne über autonomes Fahren, Robotaxis und FSD, das eigene Paket für „Full Self Driving“. Doch man ist bei Tesla, wie die Konkurrenz, maximal mit Level 2 oder 3 (von 5) unterwegs, wenn es um autonomes Fahren auf der Straße geht.

Ab Level 4 muss kein Sicherheitsfahrer mehr am Lenkrad sitzen und ab Level 5 kann das Auto komplett alleine unterwegs sein. Und genau das testet Tesla ab jetzt in Austin, was von Elon Musk am Wochenende direkt noch offiziell bestätigt wurde.

Weitere Details stehen bisher aus, aber da Elon Musk tatsächlich schon gegen 2027 mit Robotaxis unterwegs sein möchte, muss es langsam losgehen. 2026 wird man also vermutlich noch viel mehr Teslas ohne Fahrer auf den Straßen sehen.

Ich bleibe skeptisch, wenn es um echtes autonomes Fahren im Alltag in diesem Jahrzehnt und ohne zusätzliche Sensoren wir Lidar geht. Auch nach diesem Video.

Es ist ein Test bei gutem Wetter in einer optimalen Gegend, die Tesla seit Jahren kennt und testet. Winter, Schnee, starker Regen, verwinkelte Straßen, Baustellen, da gibt es noch echte Herausforderungen. Aber, und das muss man Tesla lassen, sie sind sehr aktiv in diesem Feld und könnten zu den ersten Anbietern gehören.


Fehler melden10 Kommentare

   

Deine E-Mail bleibt vertraulich. Durch Kommentieren stimmst du der Datenschutzerklärung zu.

  1. Xanu Senckel 👋

    Das neue FSD 14 ist ein wirklich neuer Schritt in der Robotik. Bis Ver. 13 hat man noch das Starre gemerkt und die Überforderung bei speziellen Situationen. Das ist bei 14 völlig anders. Es reagiert jetzt menschlicher und erfindet im Kontext Lösungen wie das Menschen auch machen. Bisher ist nicht erkennbar, das der Verzicht auf Radar ein Nachteil bedeuet. Das so ein System nicht in Europa entwickelt werden darf, weil alles nach festgelegten Regeln laufen muss, ist ein systemisches Problem. Für eine Gesellschaft, die auf Wissen beruhen will, untragbar.

    1. Zwei Dinge: Bisher ist nicht erkennbar, ob das Fehlen von Lidar ein Nachteil ist, aber es ist auch nicht erkennbar, ob es genauso funktionieren wird, weil Tesla das FSD nicht in extremen Situationen testet. Und das mit dem „in Europa entwickelt“ ist typisches Gelaber von Tesla-Fans, bei uns sind Marken wie Mercedes deutlich weiter als Tesla. Also mit Blick auf Europa, nicht auf den US-Markt, dort ist Tesla weiter. Wer einen aktuellen Tesla gefahren ist, und das bin ich in diesem Jahr mehrmals, weiß, dass Tesla hier technisch beim pilotierten Fahren hinterherhinkt.

      Außerdem kann man darüber streiten, ob man bei diesem Thema so lockere Regeln wie in den USA haben sollte, ich würde da tatsächlich die Sicherheit der Menschen und nicht die Technik bevorzugen, aber das muss jeder selbst wissen.

      1. rogh 💎

        Wer einen aktuellen Tesla gefahren ist, und das bin ich in diesem Jahr mehrmals, weiß, dass Tesla hier technisch beim pilotierten Fahren hinterherhinkt.

        Ja, du bist AP gefahren. Tesla macht gerade mit V14 aber den sFSD als Demo in Deutschland. Und da ist Tesla allen anderen wieder weit voraus. Und ja, Regelbasiert funktioniert nicht, aus dem einfachen Grund, weil Verkehr ein chaotisches System ist, Regeln aber nur in einem einfachen System funktionieren. Ich empfehle dazu, sich mal mit Komplexitätsklassen zu beschäftigen. Die Bürokraten unterschätzen das leider auch.

      2. René H. 🔆

        Oliver, melde dich einfach für eine FSD-Demofahrt an, die Tesla seit zwei Wochen in Deutschland und anderen europäischen Ländern anbietet!
        Ich hatte Zweifel, dass die Trainingsdaten für D/EU ausreichen würden, aber was ich vorgestern bei einer Mitfahrt mit FSD selbst erleben durfte, ist einfach beeindruckend. Das System fährt wie ein professioneller Fahrer. Vorausschauend, kooperativ, aber auch verbindlich, wenn es sein muss. Die Dreiviertelstunde im Stadt- und Überlandverkehr war fehlerlos. Der Teslamensch, der zur Überwachung auf dem Fahrersitz saß, musste nichts machen. Er erwähnte auch, dass sie neulich auch eine Fahrt bei Dunkelheit und starkem Regen gemacht hätten – angeblich ohne Probleme. Mit dem „Autopilot“ sind sie nach und nach durch Untätigkeit zurückgefallen, aber mit der Einführung von FSD wären sie weit vor allen anderen und ein Sicherheitsgewinn auf der Straße.
        Ich würde mich sehr hüten, über Produkte zu richten, die ich selbst nicht kenne und die ich mangels Fachwissen nicht verstehe.

        1. Das liegt daran, dass ich keine unfertigen Produkte bewerte, die ich nur in der Umgebung der Marken erleben darf, das wäre nicht seriös in meinen Augen.

          Aber ich will mir das natürlich dennoch anschauen.

          1. Christian 🔅

            Das liegt daran, dass ich keine unfertigen Produkte bewerte, die ich nur in der Umgebung der Marken erleben darf, das wäre nicht seriös in meinen Augen.

            Dafür hast du aber in ganz schön vielen Themen, ganz schön viel Meinung.

          2. rogh 💎

            Es ist nicht unfertig. Es ist nur noch nicht in der EU zugelassen. Fertig ist das schon länger: Siehe andere Kontinente.

            1. Selbst in den USA ist es in der Testphase und nicht final verfügbar. Auf welchem Kontinent ist FSD denn marktreif?

              1. rogh 💎

                Es ist breit ausgerollt und wird verwendet. Was ist daran nicht „marktreif“? Kann es sein, dass du dich etwas gegen Tesla eingeschossen hast und an Objektivität verlierst?

                typisches Gelaber von Tesla-Fans

                … weil das hier eigentlich weniger dein Niveau ist.

Du bist hier:
mobiFlip / Mobilität / Tesla testet jetzt „echtes“ autonomes Fahren