TIER E-Scooter: Das sind die Gründe für meine Probleme

Ich habe kürzlich die E-Scooter des Unternehmens TIER Mobility getestet und das Fazit fiel nicht positiv aus. Es gibt Gründe für die von mir angesprochenen Probleme, die ich nachfolgend platzieren möchte.

Ich konnte mich im Nachgang meines Berichts mit TIER nochmal austauschen. Das führt zwar nicht dazu, dass sich mein Fazit ändert oder, dass die Probleme irgendwie in Luft aufgelöst wären, allerdings ist es durchaus interessant, was das Unternehmen zu der Kritik zu sagen hat.

Mich persönlich interessieren hierbei vor allem die technischen Hintergründe. Wie ich bereits vermutet hatte, liegt das vor allem am genutzten Roller-Modell bzw. dessen Alter. Der Vollständigkeit halber findet ihr nachfolgend das Feedback von TIER.

Zum Thema klappernde E-Scooter:

Sie haben gesagt, dass die Smartphone-Halterungen als auch die Schutzbleche locker sind. Das kann aufgrund der Nutzung durch den Kunden, dem Alter der Fahrzeuge sowie der Witterung leider passieren. Wir bemühen uns, dass solche Fahrzeuge vom TIER-Team eingesammelt und wieder repariert werden.

Zum Thema Ausfall der Fahrzeuge während der Fahrt:

Das Problem der sich selbst ausschaltenden Fahrzeuge und dem GPS-Tracking ist leider ein Zusammenspiel der Software und dem Abnutzungsgrad der Scooter und Batterien. Wir erleben es bedauerlicherweise, dass die Verbindung zwischen Scooter und Batterie aufgrund von Alterserscheinungen und Witterungseinflüssen für kurze Zeit spontan unterbrochen ist, wodurch eine Fahrt aus Sicherheitsgründen gestoppt wird.

Dieser Fehler kann auch durch ein Software-Problem entstehen, aber im Fall von Chemnitz ist es verstärkt dem Alter des Modells geschuldet.

Wir werden in kommenden Wochen in Chemnitz ein neues Scooter-Modell auf die Straße bringen. Ich hoffe, dass dadurch einige Probleme abgestellt werden und Sie damit mehr Freude bei der Nutzung unseres Scooter-Angebots haben.

Zum Thema schlechte Verteilung der Scooter:

Leider gab es krankheitsbedingte Ausfälle im Team vor Ort, wodurch sich die Fahrer verstärkt auf den Batterietausch konzentrieren mussten. Die Neuverteilung der Scooter blieb damit in dem von uns geplanten Umfang aus. Durch den „Launch“ des neuen Modells wird die Flotte in Chemnitz angehoben und das Team wird versuchen, dass in jedem Stadtgebiet ausreichend Scooter stehen.

Die Stellungnahme lässt für mich nur ein Vorhaben zu: Der Test geht mit dem neuen Modell weiter und ich werde darüber berichten.

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