PowerCard – Notfall-Akku in Kreditkartengröße

Gastbeitrag

Was haben alle modernen Smartphones gemeinsam? Richtig. In den ungünstigsten Situationen lassen sie uns grundsätzlich im Stich. Wer hat es noch nicht erlebt, dass der treue Begleiter in genau dem falschen Moment schlapp macht. Doch für solche Fälle gibt es eine mögliche Lösung

Im Bild: PowerCard & MobiEule, um mal ein bisschen MobiFlip-Flair zu verbreiten.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich persönlich habe mich schon unzählige Male darüber geärgert, dass der Akku meines Galaxy Nexus (Anm.: Ich habe bereits einen größeren eingebaut) es nicht einmal ganz über den Tag geschafft hat.

Ich bin vielleicht eine Ausnahme, aber insbesondere die Ingress-Spieler unter uns dürften das Gefühl kennen: Mitten im Nirgendwo geht dem Smartphone plötzlich der Saft aus. Und findet euch mal als Dorfkind ohne Smartphone mitten in einer größeren Stadt zurecht…

Doch für genau solche Fälle gibt es die PowerCard: Ein 5,5 mm dünnes Akku-Pack in Größe einer Kreditkarte, bei dem die nötigen Kabel direkt mit an Bord sind. Der 400 mAh große Akku reicht bei weitem nicht für ein modernes Smartphone aus, aber er kann dem Gerät etwas auf die Sprünge helfen, sollte man dringend mal ein paar Prozentchen mehr Energie benötigen. Und mehr als ein paar „Prozentchen“ fehlen ja meistens nicht. In vielen Situationen ist es gerade nicht genug für einen Anruf, eine Nachricht… oder eben für den Fahrplan der Regionalbusse.

Die PowerCard wurde von mir in den letzten Tagen ausführlich auf ihre Tatsächliche Alltagstauglichkeit getestet. Da ich hier nicht wieder bloß Werbung für meinen Blog machen möchte (sonst sperrt Rene mich irgendwann noch aus…) bekommt ihr nun einen Überblick über die Testergebnisse.

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt: Trotz ihrer „Dicke“ passt die PowerCard ohne größere Probleme in das Kreditkartenfach eines Portemonnaies. Und die zusätzlichen 5,5 mm machen sich im Alltag auch nicht wirklich bemerkbar. Wer kein leeres Kartenfach mehr hat, der steckt die PowerCard einfach zu den Geldscheinen, oder in irgendein anderes Fach.

Bereits erwähnt: Die Stecker der PowerCard sind direkt mit an Bord, ihr müsst also keine zusätzlichen Kabel mitnehmen.

Der 400 mAh große Akku benötigt via USB 2 Stunden zum aufladen. Das aufladen über das Netzteil eures Smartphones ist ebenfalls möglich (der Hersteller liefert kein Netzteil mit), allerdings funktionierte dies rätselhafter Weise nicht schneller als via USB.

Das laden des Smartphones geht überraschend schnell. Nach einer knappen dreiviertelstunde hatte die PowerCard die kompletten 400 mAh auf mein Galaxy Nexus übertragen.

Neben dem Akku selbst, welcher bei modernen Smartphones im Schnitt etwa ein fünftel der Akku-Kapazität wiederherstellen kann, verfügt die PowerCard aber noch über andere Funktionen.

Zum einen lässt sie sich auch als USB-Kabel für euer Smartphone verwenden. Die Datenübertragung funktioniert auch über die Powercard. Außerdem wird automatisch das Smartphone aufgeladen, sobald die Karte selbst voll ist.

Zum anderen verfügt sie über eine Notfall-Taschenlampe, bestehend aus 3 weiß-blauen LED’s am oberen Rand. Diese bieten eine deutlich bessere Ausleuchtung als die einzelne LED meines Galaxy Nexus. Ein Dauer-Test ergab, dass die PowerCard bei voller Kapazität mindestens 18 Stunden lang als Taschenlampe dienen kann, was für die meisten Fälle wohl ausreichen sollte.

Natürlich gibt es auch etwas zu bemängeln: So ist die Verarbeitung der PowerCard leider nicht herausragend. Das matt-schwarze Polycarbonat fühlt sich zwar nicht allzu minderwertig an, es zerkratzt aber extrem schnell. Außerdem macht die Karte nicht den Eindruck, als würde sie einer allzu großen Belastung standhalten. Wenn ihr also kein Fliegengewicht wie ich seid, dann solltet ihr euch gut überlegen, ob ihr euch auf die Karte draufsetzt.

Eine stabilere Bauweise (bzw. hochwertigere Materialien) hätten aber vermutlich keine derart kompakte Bauweise ermöglicht, weshalb dieser Kritikpunkt wohl zu verschmerzen ist.

Ansonsten leistet die PowerCard wirklich gute Dienste und hat sich bereits einen Dauerplatz in meinem Portemonnaie gesichert. Preislich ist sie für 15,49€ auch kein wirklich teures, aber dafür ungemein praktisches Zubehör.

Einen ausführlicheren Testbericht + mehr Bilder + Infos zum Kauf findet ihr natürlich auf meinem Blog. Ich hoffe, dieser kleine Test hat euch gefallen. Wenn ja, hinterlasst einfach einen freundlichen Kommentar. Und wenn nein, tut das gleiche, aber möglichst mit einer Begründung. :)


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