Sony schließt deutschen eBook-Store

Gastbeitrag

Eine Ära scheint zu Ende zu gehen – zumindest am eBook Markt. Der japanische Elektronikkonzern Sony, der im vergangenen Jahr einen neuen Rekordverlust von fast 1 Mrd. Euro bekanntgeben musste, zieht offenbar einen Schlussstrich unter das wenig gewinnbringende Geschäft der eBooks.

Wie Sony auf den Länderhomepages des eigenen Reader Stores bekanntgibt, wird das Unternehmen am 16. Juni den Stecker ziehen. Betroffen sind alle verbleibenden Shops in Deutschland, Österreich, Großbritannien und Australien.

Auf eigenen FAQ-Seiten werden die wichtigsten Fragen zur Schließung beantwortet. Dabei ist für bisherige Sony eBook Kunden der angekündigte Wechsel zu Kobo von besonderer Bedeutung. Alle Sony Kunden, die der Datenweitergabe nicht ausdrücklich widersprechen, werden in Zukunft bei Kobo weitergeführt werden.

In der Erklärung auf der Sony-Homepage heißt es:

Auch wenn es uns leid tut dem Reader Store Lebewohl zu sagen, freuen wir uns Ihnen die aufregenden Neuigkeiten mitzuteilen: Reader Store wird seine Kunden zu Kobo migrieren – einem renommierten E-Book-Shop mit passionierten Lesern. Wir sind davon überzeugt, dass dieser Wechsel es Ihnen ermöglichen wird, weiterhin E-Reading auf höchstem Niveau zu erleben.

Wie bereits eingangs erwähnt, scheint Sony dem eBook-Markt damit den Rücken zu kehren. Ob man an weiteres Lesegerät in Form eines Sony PRS-T4 erwarten darf, scheint in Anbetracht der Shopschließungen sehr unwahrscheinlich.

Gibt es keinen weiteren Sony eBook Reader, dann wäre es das Ende des ersten Anbieters eine dedizierten Lesegeräts mit E-Ink Display.

Quelle allesebook

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