Zu teuer: Motorola stoppt Smartphone-Produktion in den USA

Gastbeitrag

Mit dem Moto X wollten Google und Motorola ein Zeichen setzen. Es ist eines der wenigen Smartphones, das außerhalb von Asien hergestellt wird. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen erhoffte man sich wohl vor allem eine gute Resonanz mit dem Label „Made in the USA“. Doch kurz vor der Übernahme von Motorola durch Lenovo, gibt Präsident und COO Rick Osterloh bekannt, dass das Werk in Fort Worth, Texas, bis Jahresende geschlossen wird.

Erst im Mai 2013 wurde die Arbeit in den ehemaligen Nokia-Hallen aufgenommen. In Spitzenzeiten arbeiteten dort bis zu 3800 Menschen, die die individuell gestalteten Moto-X-Geräte fertigten. Doch dieses Leuchtturm-Projekt verursachte wohl zu hohe Kosten bei zu geringem Absatz. Und so arbeiten mittlerweile lediglich 700 Menschen in dem Werk, dessen Tage nun gezählt sind.

Die Produktion des Moto X soll nun ausgelagert werden – nach Brasilien und China. Bis es so weit ist wirbt man auf der Website weiterhin mit dem Spruch: „The only smartphone assembled in the U.S.A.“

Quelle wsj

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