Visa stellt Trusted Agent Protocol für KI-Handel vor


Visa hat in dieser Woche ein neues Protokoll für sichere KI-Zahlungen vorgestellt, das Interaktionen zwischen KI-Agenten und Händlern absichern soll.
Das Trusted Agent Protocol wurde von Visa gemeinsam mit Cloudflare entwickelt und soll als technische Grundlage für den aufkommenden KI-Handel dienen. Ziel ist es, legitime Transaktionen von KI-Agenten zu ermöglichen, ohne dass diese durch Sicherheitsmechanismen fälschlich blockiert werden. Das Protokoll ist laut Unternehmen ab sofort im Visa Developer Center und auf GitHub verfügbar.
Visa reagiert auf neue Anforderungen durch KI-Agenten im Onlinehandel
Immer mehr Verbraucher setzen laut Visa beim Einkauf auf KI-gestützte Assistenten. Damit Händler diese Transaktionen verarbeiten können, müssen sie unterscheiden können, ob ein KI-Agent im Auftrag eines echten Nutzers handelt.
Das Trusted Agent Protocol soll dies durch kryptografische Signaturen und standardisierte technische Informationen ermöglichen. In die Entwicklung flossen Beiträge zahlreicher Partner wie Microsoft, Shopify, Stripe und Coinbase ein.
Kernfunktionen des Protokolls
- Verifizierung von KI-Agenten anhand digitaler Signaturen
- Erkennung der Kaufabsicht und Verbraucherzuordnung
- Übermittlung sicherer Zahlungs- und Kontoinformationen
Visa betont, das System schaffe die Basis für interoperable Standards im globalen Zahlungsverkehr. Dazu arbeitet das Unternehmen mit Gremien wie der OpenID Foundation und EMVCo zusammen, um Kompatibilität mit anderen Protokollen wie dem Agentic Commerce Protocol sicherzustellen. Auch eine Zusammenarbeit mit Coinbase zur Abstimmung mit dem Protokoll x402 ist geplant.
Ich finde spannend, dass Visa frühzeitig Standards für KI-Zahlungen etabliert. Ob Händler diese Struktur aber schnell übernehmen, hängt davon ab, wie offen und einfach sich das System in bestehende Prozesse integrieren lässt.
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