Volkswagen überraschte uns vor ein paar Wochen, als man statt eines VW ID.2 den VW ID Polo für 2026 ankündigte. Es wird eines von vier neuen Modellen im unteren Bereich sein und ist für die Marke eines der wichtigsten Elektroautos für 2026.

Zwei entscheidende Details fehlen bisher noch: Die finale Optik und der Preis. Es soll zwar bei unter 25.000 Euro losgehen, aber wichtig wird am Ende, was man für diesen Preis bekommt. Und was eine elektrischer Polo am Ende wirklich kostet.

Mit diesen beiden Dingen werden wir uns nächstes Jahr beschäftigen, im Rahmen der Testfahrten in Barcelona hat Volkswagen kurz vor Jahresende jetzt die Details zum Elektroauto verraten. Hier also eine kleine Übersicht zum ersten VW ID Polo:

  • Der elektrische Polo ist 4 Meter lang, 1,8 Meter breit und 1,5 Meter hoch, der Radstand liegt bei 2,6 Metern und wir sprechen über ca. 1,5 Tonnen, je nach Akkugröße.
  • Kommen wir also direkt zum Akku, es gibt eine kleine Version mit 37 kWh (LFP) für bis zu 300 km Reichweite und eine große Version mit 52 kWh (NMC) für bis zu 450 km Reichweite zum Start.
  • An der Wallbox (AC) lädt man immer mit 11 kW und am Schnelllader (DC) sind es bis zu 90 kW beim kleinen Akku (27 Minuten, 10 bis 80 Prozent) und beim großen Akku bis zu 130 kW (23 Minuten, 10 bis 80 Prozent).
  • Der Konzern hat sich bei MEB+ für einen Frontantrieb entschieden (schade) und es gibt beim kleinen Akku entweder 85 kW (116 PS) oder 99 kW (135 PS) und beim großen Akku sind es 155 kW (211 PS) oder 166 kW (226 PS). Die 226 PS gibt es aber nur mit dem VW ID Polo GTI, der ebenfalls 2026 ansteht (komisch, dass die zusätzliche Leistung so gering ist).

VW ID Polo startet im April 2026

Laut VW will man „Ende April 2026“ die Bestellbücher öffnen und dann wird es zum Start direkt eine große Palette an Farben (Python Yellow, Candy White, Tornado Red, Grenadil Black, Magnetic Tech, Dolomit Silver und Celestial Blue) geben.

VW wirbt mit viel Platz im Innenraum und für Gepäck (bis zu 435 Liter), womit der elektrische Polo einen normalen Golf übertreffen soll. Man habe die Vorteile einer reinen Elektro-Plattform voll ausgereizt, was Konkurrenten in dieser Klasse oft noch nicht machen. Viele Hersteller verkaufen hier weiterhin umgebaute Verbrenner.

Ein VW-Design, passable Daten auf dem Papier, viel Platz im Innenraum, ein guter Preis, damit will Volkswagen ab 2026 punkten. Man verspricht gute Materialien und ein digitales Cockpit mit bis zu 13 Zoll. Und es gibt sogar wieder physische Knöpfe.

Für Passanten gibt es zudem einen neuen Sound, da hat Volkswagen etwas Neues kreiert, was in Zukunft bei den Elektroautos genutzt wird und womit man sie auf der Straße erkennen soll. Es gibt auch einen Sport-Sound bis 50 km/h beim ID Polo. Der elektrische GTI dürfte außerdem einen Sport-Sound im Innenraum mitbringen.

Das klingt bisher alles gut und man merkt, dass Volkswagen die Kritik der ersten ID-Generation für die zweite ID-Generation ab 2026 vernommen hat. VW ID Polo, ein ganz neuer VW ID.3, ein VW ID.4 als möglicher VW ID Tiguan, wir blicken auf ein sehr großes Elektro-Jahr bei Volkswagen. Mehr Details folgen schon sehr (!) bald.


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  1. Jan 🏅

    Also ich weiß ja nicht. Eine Renault Zoe hat seit 2020 auch einen 52 kWh Akku. Klar lädt der Polo schneller aber ich hätte mir da jetzt schon größere Sprünge erhofft. Aber wenn der Preis stimmt. dann ist das sicherlich ein spannendes Auto.

  2. gast 🏆

    Python Yellow, Candy White, Tornado Red, Grenadil Black, Magnetic Tech, Dolomit Silver und Celestial Blue…

    Was hat VW eigentlich gegen grün?

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