Warum sich Ford für Renault statt Volkswagen entschieden hat

Ford hat den Wandel der Branche verpasst und benötigt für die elektrische Zukunft daher neue Partner, die passende Technik für den Massenmarkt liefern. Bei der ersten Welle, dem Explorer und Capri, hat man sich für Volkswagen entschieden.

Die MEB-Plattform wurde in Köln übernommen, wo die beiden Autos, wenn auch nicht besonders erfolgreich, vom Band rollen. Bei der nächsten Welle, zwei etwas günstigeren Elektroautos, die nach 2028 kommen, wurde es allerdings Renault.

Warum? Es gab laut Jim Farley keinen gezielten Grund, Renault klopfte vor ein paar Monaten an und es gab einfach einen guten Deal. Die Kosten waren für den Chef von Ford ein wichtiges Argument, da konnte Volkswagen wohl nicht mithalten.

Es gäbe noch einen Grund

Meine Vermutung ist jedoch eine andere, denn Ford hat die Präsenz in Europa in letzter Zeit zurückgefahren und wird das immer weiter tun, da kommt es doch ganz praktisch, dass Renault die Autos bauen wird und man das nicht selbst übernimmt.

Volkswagen wird mit den ganzen VW-Marken und neuen Modellen (VW ID Polo, VW ID.2X, Cupra Raval und Skoda Epiq) genug zu tun haben in Spanien, da kann man sicher nicht noch zwei Elektroautos für Ford bauen. Und wenn der Plan doch nicht aufgeht, dann bleibt Ford auf keinem unausgelasteten Werk (wie in Köln) „sitzen“.

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