WhatsApp führt Passkey-Verschlüsselung für Chat-Backups ein

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WhatsApp erleichtert die Verschlüsselung von Chat-Backups mit biometrischen Passkeys.

Der Messenger-Dienst WhatsApp kündigt eine neue Funktion an, mit der Nutzer ihre Chat-Backups künftig per Passkey sichern können. Dabei lässt sich laut Unternehmensangaben der Zugriff mithilfe des Fingerabdrucks, des Gesichts oder des Sperrcodes des Geräts freigeben. Ziel sei es, die bisherige Verschlüsselung einfacher nutzbar zu machen.

WhatsApp verweist darauf, bereits vor über vier Jahren als erster privater Messaging-Dienst Ende-zu-Ende-verschlüsselte Backups eingeführt zu haben. Nun werde dieser Schutz durch die Nutzung von Passkeys weiter ausgebaut, sodass kein separates Passwort oder langer Sicherheitsschlüssel mehr nötig sei.

Bild: Meta

Info

Ein Passkey ist ein digitaler Sicherheitsschlüssel, mit dem sich Geräte über biometrische Merkmale wie Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder einen Gerätesperrcode anmelden oder entsperren lassen, ganz ohne Passwort. Er ersetzt klassische Passwörter durch eine sichere, verschlüsselte Authentifizierung direkt auf dem Gerät.

Einführung der Passkey-Verschlüsselung in WhatsApp

Nach Angaben des Unternehmens können Anwender die neue Funktion in den folgenden Wochen und Monaten erhalten. Aktiviert wird sie über die App-Einstellungen im Bereich Chats unter „Chat-Backup“ und „Ende-zu-Ende-verschlüsseltes Backup“. Dort lassen sich künftig die neuen Zugangsmöglichkeiten auswählen. Die Umsetzung erfolgt schrittweise und soll weltweit ausgerollt werden.

Zentrale Neuerungen laut WhatsApp

Ich finde den Schritt nachvollziehbar, weil viele Nutzer bislang vor den langen Schlüsseln zurückschreckten. Mit der biometrischen Lösung dürfte der Datenschutz für Backups realistischer nutzbar werden, ohne die Hürde komplizierter Passphrasen.

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