Motorola RAZR: Erstes Smartphone mit neuer Bootloader-Lösung

Firmware und OS

Eine oft gestellte Frage in Zusammenhang mit der Vorstellung des neuen Android-Smartphones Motorola RAZR betrifft den Bootloader bzw. Motorolas Einstellung dazu. Während dieser in der Vergangenheit oft geschlossen war und so umfangreiche Modifikationen in Sachen Firmware erschwerte und teilweise ausgeschlossen hat, ist das natürlich in erster Linie für Bastler interessant. Aber auch Nutzer, die sich noch nicht mit der Materie befasst haben, sollten unter Umständen darauf achten, denn wenn der Hersteller den Support für ein Gerät bereits eingestellt hat, kann so die Android-Community tätig werden.

Wie man bei Motorola gegenüber ausdroid bestätigt hat, kommt im RAZR zum ersten mal die neue bereits angekündigte Bootloader-Lösung zum Einsatz. Dies heißt im Grunde genommen nicht mehr, als, dass die jeweiligen Provider, die das Gerät anbieten, darüber entscheiden können, ob der Bootloader entsperrbar ist, oder eben nicht. Eine entsprechende Software steht dann auf dem Gerät selbst bereit. Beim US-Modell, welches bei Verizon auf den Markt kommt, soll dies z.B. nicht der Fall sein, bei der Ausführung, die in Australien zu haben sein wird, aber schon.

Angeblich soll die globale Version, die wir auch hierzulande erhalten werden, auch die neue Lösung bereits beinhalten, aber auch hier könnten die Provider noch ein Veto einlegen und dies ändern. Ehrlich gesagt finde ich es gut, dass sich Motorola überhaupt mit der Sache beschäftigt und ich verstehe auch, dass evtl. die Provider aus Angst um ihre Netzstabilität sich etwas quer stellen, aber eine optimale Lösung schaut wohl anders aus. Wer sich für das Gerät interessiert, findet hier unseren ersten Eindruck und vorbestellen kann man das RAZR auch schon.


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