OK, Google: Sprachbefehle werden in neuer Audio-History gespeichert

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Um die Google-Suche per Sprachbefehl zu starten, wird seit längerer Zeit der Begriff „Ok, Google“ genutzt, welches hierzulande nur stark eingeschränkt nutzbar ist. Nun geht Google abermals einen Schritt weiter.

In US-amerikanischen Breitengraden kann man die Google-Suche mit dem Hotword bekanntlich überall starten – egal, wo man sich gerade auf dem Smartphone befindet. Hierfür müssen die Optionen „From any screen“ und „From lock screen“ in den Einstellungen der Google-Suche aktiviert werden – aktiviert man das Feature, muss man das Hotword drei Mal einsprechen, um die Spracherkennung entsprechend zu trainieren – so weit, so bekannt.

Nun geht Google so weit und nimmt die Sprachbefehle, die nach dem Hotword eingesprochen werden sowie einige Sekunden vor dem Befehl, auf. Diese sind dann online verfügbar, wofür Google eine gesonderte Verlaufs-Seite eingerichtet hat. Dieser Verlauf ist laut Google natürlich nur für den jeweiligen Nutzer einsehbar, dort können diese dann auch verwaltet und abgespielt werden. Hierdurch will Google die Genauigkeit der Spracherkennung weiter verbessern.

Mit der neuen Audio-History wird Google offenbar die personalisierte Spracherkennung ersetzen, welches 2010 als optional aktivierbares Feature eingeführt wurde. Wer dieses Feature übrigens nicht nutzen möchte, kann es selbstverständlich innerhalb der Einstellungen in der Google-Suche für Android deaktivieren. Das Feature ist Teil der neuesten Version der Google-Suche für Android und steht ab sofort zum Download bereit. Was haltet ihr von diesem neuen Feature?

Google nutzt Ihren Audioverlauf für Folgendes, damit Sie bessere Ergebnisse erhalten:

  • Erlernen des Klangs Ihrer Stimme
  • Erlernen Ihrer Aussprache von Wörtern und Wortgruppen
  • Erkennen, wenn Sie „OK Google“ sagen
  • Verbessern der Spracherkennung in allen Google-Produkten, für die Ihre Stimme verwendet wird

[appbox googleplay com.google.android.googlequicksearchbox]


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