Radfahren in Rotterdam: Verkürzte Rotphasen bei Regenwetter

Mobilität

In Rotterdam profitieren Radfahrer von kürzeren Rotphasen an regnerischen Tagen – entsprechende Sensoren an den Ampeln machen es möglich.

Was Fahrradfreundlichkeit angeht, sind uns viele Städte in den Niederlanden bereits jetzt meilenweit voraus, auch dank deutlich komfortablerer Radwege. Nun geht man in Rotterdam noch einen Schritt weiter und gewährt Radfahrern bei Regenwetter einen entscheidenden Vorteil: Die Wartezeiten an roten Ampeln werden minimiert, die Kleidung so nicht völlig durchnässt.

Bereits im November hat die Stadt erste Regensensoren an Ampeln in der Innenstadt installiert. Sollten diese feucht werden, wird automatisch eine Priorisierung der Radfahrer ausgelöst und die Ampel schaltet für Radfahrer schneller auf grün, die maximale Wartezeit verkürzt sich von 80 auf 40 Sekunden. Autofahrer müssen sich demzufolge etwas länger gedulden, allerdings mit Vorteil des warmen und trockenen Sitzplatzes.

Bislang erfolgte die Installation des auffällig grünen Regensensor lediglich an einer Kreuzung. Sollte das sechsmonatige Pilotprojekt allerdings erfolgreich verlaufen (wovon auszugehen ist), ist ein weiterer Ausbau der Aktion geplant und auch in Deutschland würde ich solche Sensoren durchaus begrüßen.

[quelle]Quelle: fastcoexist.com[/quelle]


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