WhatsApp: Erste Dauersperren für Nutzer alternativer Clients (Update)

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Nachdem WhatsApp vor Kurzem damit begonnen hat, Nutzer alternativer Clients kurzzeitig aus dem Messenger-Dienst auszusperren, gibt es nun erste Berichte über Dauersperren.

Wie der Entwickler OsmDroid mitteilt sind davon Nutzer diverser Clients betroffen. Wer also WhatsApp+, OGWhatsapp, WhatsAppMD oder einen anderen alternativen Client für WhatsApp nutzt, muss mit einem dauerhaften Bann rechnen. Für WA REBORN gibt es mittlerweile einen Fix, der per In-App-Update eingespielt wird und nach derzeitigem Stand auch die Sperre verhindern soll, dennoch wurde selbst von OsmDroid geraten, dringend inoffizielle Clients zu deinstallieren und auf die offizielle App zu setzen, die unter anderem über whatsapp.com/android zu haben ist.

Es ist davon auszugehen, dass WhatsApp weiterhin aktiv gegen die nichtberechtigte Nutzung des eigenen Netzwerkes vorgehen wird. Wird man von einer Dauersperre erwischt, bleibt nur ein Wechsel der Telefonnummer, oder aber man sieht es als „Chance“, dem Dienst endgültig den Rücken zu kehren.

Update

Inzwischen hat sich ein Pressesprecher von WhatsApp zum Thema gemeldet und dementiert, dass man Nutzer von nicht authorisierten Dritt-Apps nicht dauerhaft sperren werde. Hierbei wurde der Begriff „Permanent Account Disable“ fehlinterpretiert: Statt, dass man die Telefonnummer des Nutzers also ohne Ablaufdatum sperrt, bleibt die Sperre lediglich so lange bestehen, bis die gefundenen, inoffiziellen WhatsApp-Clients deinstalliert wurden.

Die Unterschiede zu den temporären Sperrungen bestehen also darin, dass zum einen der 24-Stunden-Counter deaktiviert wurde und die Sperrung bis zur erwähnten Deinstallation aktiv ist. Zuvor konnte man den Dienst nach Ablauf der Sperrfrist auch dann wieder nutzen, wenn die inoffiziellen Applikationen weiterhin installiert blieben.

„If a user doesn’t uninstall WhatsApp+ then they will continue to be banned until they stop using it. But there is no permanent ban,“

Quelle TechCrunch

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