3D-Drucker-Roundup No. 116: Anycubic Vyper Modding und Raspberry Pi Cases

3d Drucker Roundup Header 2021

Nachdem ich mich ja die Tage mit OctoPrint und damit auch mit diversen Raspberry Pi auseinander gesetzt habe, folgen im heutigen 3D-Drucker Roundup ein paar schicke Gehäuse für die kleinen Rechner. Dazu habe ich auch den Anycubic Vyper mit einer zusätzlichen Beleuchtung versehen. Los geht’s!

Ich fange mit der Beleuchtung des Anycubic Vypers (zum Testbericht) an. Hierfür habe ich, da der Drucker in meinem Fall auf einem Schreibtisch steht, eine Beleuchtung direkt an den Drucker montiert. Es fehlt ja die sonst typische Decke eines Regals oder dergleichen, an die man eine Lampe hätte schrauben können.

In meinem Fall habe ich mich für eine LED-Leiste entschieden. Diese kann beispielsweise mit Magneten oder Schrauben an einer Oberfläche montiert werden. In meinem Fall habe ich von Thingiverse zwei Halterungen gedruckt, die direkt oben in der Querstrebe des Vypers eingezogen werden können.

Das Kabel wird dann seitlich unter einer dünnen und fix gedruckten Blende eingezogen. Das geht alles in wenigen Minuten und dann braucht man nur noch Strom und kann die Beleuchtung mittels Fernbedienung am Kabel in drei verschiedenen Lichtstufen (kaltweiß, warmweiß und neutralweiß) und diversen Helligkeitsstärken einstellen. Was habt ihr denn so an eure Drucker montiert?

Anschließend wollte ich noch einen weiteren Raspberry Pi mit OctoPrint hier verbauen. Ich hatte noch einen Raspberry Pi Zero W inkl. Kamera hier herumliegen und habe mir dafür ein Gehäuse gedruckt.

Das Gehäuse fungiert wie ein kleines Köfferchen und wird inkl. Scharnier gedruckt in welches der Deckel nachher nur reingeclipst werden muss. Ich habe mir mit Tinkercad noch die Kamera rausgeschnitten und so habe ich alles kompakt in einem Gehäuse. Es stellte sich aber raus, dass OctoPrint für einen Pi Zero W dann doch inkl. Kamera etwas zu performancehungrig ist und nicht funktioniert.

Na ja – jetzt hab ich ein schönes Gehäuse drumrum. Mir fällt schon noch was ein, was ich mit dem Zero anstelle. Gedruckt übrigens wieder in dem matten Babyblau in 185/60, was sich  übrigens super schleifen lässt. Auf dem Foto die Seite mit dem Kamera-Ausschnitt musste abgeschliffen werden. Super glatt und es fällt optisch kaum auf. Ganz ohne anschließendes Lackieren oder dergleichen.

Von einem verehrten Twitter-Follower (Danke nochmal @TheVaan !) habe ich dann aber noch einen Raspberry Pi 3B+ zu einem Freundschaftspreis bekommen. Hierfür habe ich mir noch ein Case gedruckt, weil ich einen Anschluss für ein externes Display an den GPIO-Ports haben wollte. Das Case nennt sich Sleeve, weil man den Pi praktisch wie in eine Zigarettenschachtel reinschiebt. Ich habe es aus Faulheit ohne Stützstrukturen etc. gedruckt. Kam dafür super raus und erfüllt prima seinen Zweck.

Hier ein erster Test mit einer extra Oberfläche für OctoPrint auf dem alten Adafruit PiTFT 2.8, den ich noch in der Schublade rumliegen hatte. Ob ich den Touchscreen dran behalte, weiß ich noch nicht. Ich wollte erstmal probieren, ob ich es überhaupt hinbekomme. Bin einfach nicht so der Linux-Fan, mit der ganzen Installiererei über die Kommandozeile etc. Und das, obwohl ich mit Commodore C=64 Basic, später MS DOS 6.22, Autoexec.bat und Config.sys und dem ganzen Mist aufgewachsen bin. :)

Damit sind wir wieder am Ende dieses Roundups angelangt. Ich hoffe, es waren ein paar Themen dabei, die euch auch interessiert haben. Anregungen, Wünsche oder dergleichen wie immer gerne in die Kommentare. Bis zur nächsten Runde!

Meine aktuelle Ausstattung:

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