Android: Google muss in Europa die Browser-Frage stellen

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Google bekam im Sommer 2018 eine Rekordstrafe von der Europäischen Kommission auferlegt und stellte direkt danach das Geschäftsmodell für Android infrage. Seit dem gibt es ein neues Lizenzmodell, bei dem Google Play, Google Chrome und die Google Suche von Android getrennt sind. Doch die EU wollte noch mehr und daher muss Google nun weitere Anpassungen vornehmen.

In Europa wird man den Nutzern nun einen Hinweis zeigen, bei dem man den Standard-Browser und die Standard-Suchmaschine bei Android wählen kann. Laut Google ein eher unnötiger Schritt, da man sowas als Nutzer ja angeblich weiß, aber der dazugehörige Blogeintrag klingt auch etwas trotzig.

Google gefällt es natürlich nicht, dass Nutzer nun prominent danach gefragt werden, welchen Browser und welche Suchmaschine sie nutzen wollen. Sie sollen nämlich gar nicht erst auf die Idee kommen, dass es auch Alternativen gibt.

Daher wird Google diese Änderung nur in Europa vornehmen, außerhalb von Europa bleibt alles beim Alten. Google beugt sich damit der EU Kommission und macht das nicht freiwillig den Nutzern zuliebe. Es ist noch unklar wann die Auswahlmöglichkeit kommen und wie sie aussehen wird. Sie soll aber nicht nur bei neuen, sondern auch bei älteren Android-Modellen auftauchen.

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