ADAC testet Rastanlagen: Preisschock an der Autobahn


Der ADAC hat im Sommer 2024 einen umfangreichen Test von 40 Raststätten entlang der deutschen Autobahnen durchgeführt.
Bewertet wurden verschiedene Kategorien wie Preise, Gastronomie, Sanitäranlagen, Außenanlagen und zusätzliche Infrastruktur. Das Ergebnis zeigt, dass keine Anlage die Bestnote „sehr gut“ erhielt, während immerhin 20 Prozent mit „gut“ bewertet wurden. Sechs Anlagen fielen mit der Note „mangelhaft“ durch, wobei Fuchsberg Süd, Münsterland West und Eisenach Nord besonders schlecht abschnitten.
Ein Schwerpunkt des Tests lag auf dem Preisniveau, das vor allem bei den Tankstellenshops als „teuer“ oder „sehr teuer“ bewertet wurde. Besser sah es dagegen in der Gastronomie aus: Zwei Drittel der Betriebe boten günstige bis sehr günstige Speisen an. Auffällig war jedoch, dass die Preise oft nicht ausgezeichnet waren, was die Transparenz für die Reisenden erschwerte. Auch die Preisunterschiede zwischen den Raststätten waren beträchtlich, insbesondere bei typischen Gerichten wie Schnitzel mit Pommes frites.
Neben den Preisen spielten auch Familienfreundlichkeit und Barrierefreiheit eine Rolle. Es zeigte sich, dass viele Raststätten Defizite bei Spielmöglichkeiten für Kinder und bei der Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen aufwiesen. Auch für Fahrer von Elektroautos gab es Verbesserungsbedarf, denn die Ladeinfrastruktur war vielerorts unzureichend. Der ADAC fordert daher eine bessere Preistransparenz und eine stärkere Orientierung an den Bedürfnissen von Familien und Elektroautofahrern.
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40 Raststätten machen gerade mal 10% der Raststätten in Deutschland aus. Umfangreich ist das nicht wirklich. Und bzgl Preisschock war es doch schon gefühlt immer. Stichwort Tankstellenpreise
Mangelhaft bei Frechen Süd kann ich bestätigen. Einziger Lichtpunkt: Die tolle Aussicht auf Köln.