Sonos in der Krise: Die Probleme halten an

2024 war ein hartes Jahr für Sonos, ausgerechnet ein App-Update stützte das Unternehmen in eine echte Krise, die sogar finanzielle Folgen hatte. Daher räumte man zum Start ins neue Jahr intern auf, selbst der Chef musste Sonos verlassen.

Doch das Unternehmen kommt nicht zur Ruhe, denn nach dem Management folgt die erwartete Entlassungswelle und Sonos wird sich von 200 Mitarbeitern trennen. Letztes Jahr gab es übrigens schon eine Welle mit 100 Entlassungen bei Sonos.

Der Übergangschef Tom Conrad hat in einem Brief an die Mitarbeiter betont, dass Sonos zu viele „Schichten“ hat, welche Entscheidungen und Kommunikation zu schwer machen. Und mit Schichten meint er Personal und es geht eher um Kosten.

Sonos optimiert die App im Hintergrund weiter und führte Ende letzten Jahres auch zwei neue (und in meinen Augen sehr gute) Produkte ein. Und es wird so langsam Zeit, dass man zur Ruhe kommt, denn es steht bald ein sehr wichtiges Produkt an.

Ich bin gespannt, wie sich das Jahr für Sonos entwickelt, auch weil ich Sonos selbst nutze und hoffe, dass man das alles 2025 in den Griff bekommt. Das dauert aber alles länger als erwartet, in zwei Monaten feiert die „neue“ App schon Jubiläum.


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  1. Luz ☀️

    Ich staune, dass es in der heutigen Zeit möglich ist, eine derart schlechte App zu bauen, wenn die Hardware doch bereits funktioniert. So viele Gelder fliessen in die Firma, aber offensichtlich wird der Chef der Applikations-Abteilung nicht entlassen…

  2. CullenTrey 🎖

    Ich kann nur von den „Erlebnissen“ meiner besseren Hälfte reden, ich selber habe das Glück, durch Android auf der Vor-Desaster-Version zu sein.
    Aber da gibt es, im Ausland im Urlaub dann eine Notification dass ein Wecker aktiv war. Der ausgestellt wurde … und nur die Alternative zur Standardweckzeit ist.
    Auch fällt wohl ständig mal einer der drei Speaker aus der Gruppierung oder gar ganz aus dem Netz …
    Wenn man überlegt, dass es mal eine gut laufende App gab, fragt man sich, was aus all den Erkenntnissen geworden ist, bei der Schaffung der aktuellen App …

    1. Die App hatte, rückblickend betrachtet, einen Alpha-Status. Selbst jetzt läuft sie noch nicht rund und ich würde von einer Beta sprechen. Sie kam ein Jahr zu früh und es war der typische Fehler des Managements, die dachten, dass man das schon irgendwie schnell in ein paar Tagen oder Wochen nebenbei fixen kann.

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