Nintendo über Spiele für 90 Euro: „Der richtige Wert für Verbraucher“


Nintendo erntet viel Lob für die Switch 2, aber ein Thema dominiert seit dem Event die Schlagzeilen, die neuen und sehr hohen Preise. Und damit ist nicht unbedingt die Switch 2 selbst gemeint, bei der viele mit 400 bis 450 Euro gerechnet haben und nur etwas von 470 Euro überrascht sind, es geht vor allem um die Spiele.
Hier hat Nintendo einen neuen Standard mit bis zu 90 Euro für die Branche gesetzt, auch wenn Doug Bowser im Gespräch mit der Washington Post betont, dass es bei Nintendo nicht darum geht. Es geht darum, was Nintendo „für Inhalte für richtig hält und was den richtigen Wert für die Verbraucher darstellt“, so der US-Chef weiter.
Das Gesicht von Nintendo America hebt im Interview auch hervor, dass man bei Nintendo von Spiel zu Spiel entscheidet. Als Beispiel nannte er die Zelda-Spiele, die teilweise unterschiedliche Preise haben. Und beim neuen Mario Kart ist man der Meinung, dass es 50 Prozent mehr als der Vorgänger für Verbraucher wert ist.
Dieser Preisanstieg zeigt, dass es hier nicht (nur) um Inflation geht, dann müsste Mario Kart World jetzt ca. 75 Euro kosten. Bei Nintendo schaut man, ob man den Nachfolger des bisher erfolgreichsten Spiels von Nintendo noch teurer verkaufen und als Aktienunternehmen den Gewinn in den nächsten Jahren steigern kann.
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90 Euro sind heute weniger, was 70 Euro vor 5 Jahren war. Geht schon klar.
Troll.
Welchen Inflationsrechner hast du genommen? Ich habe sowohl für 60€, als auch 70€ den Inflationsrechner von finanzen.net genommen und komme bei ~79€ und ~92€ raus. Also genau die jetzt angesetzten Preise.
Einfach nicht kaufen, wäre da meine Devise. Es ist am Ende nicht getan mit den 90 Euro, sondern für den Multiplayer-Modus (Online), wird ein Abo benötigt, was den Preis nochmals erhöht.
Ich mag die Spiele von Nintendo, aber mir ist der Preis definitiv zu hoch, weshalb es erstmal keine Switch 2 geben wird bei uns. Da gebe ich meinen Kindern lieber ein Steam-Deck. Damit haben die gleichzeitig einen vollwertigen PC an dem die weitere Dinge machen können, als nur „spielen“.
Ich weiß nicht … Ja, der Preis ist schon eine Hausnummer, aber wenn ich überlege, dass ein Zelda bei Erscheinen der ersten Switch bereits 70€ gekostet hat und Anfang der 90er für NES Spiele bereits 70 DM aufgerufen wurden, war Nintendo nie günstig bei ihren Spielen.
Ich finde also den Schritt jetzt zumindest nicht wirklich überraschen. Gut heiße ich ihn trotzdem auch nicht.