Energiepreise führen zu mehr Vertragswechseln und Zahlungsausfällen


Die Bundesnetzagentur hat neue Zahlen zu Lieferantenwechseln im Energieversorgungsmarkt veröffentlicht.
Demnach haben im Jahr 2024 über 10 Millionen Haushalte ihren Stromanbieter und mehr als 3 Millionen ihren Gasanbieter gewechselt. Damit ist die Zahl der Wechsel gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Die Bundesnetzagentur wertet dieses Verhalten als verstärkte Suche der Verbraucher nach günstigeren Konditionen und somit als Ausdruck eines funktionierenden Wettbewerbs. Insgesamt sollen durch diese Wechsel rund 2,2 Milliarden Euro eingespart worden sein.
Die Daten zeigen außerdem, dass der Anteil der Kunden in der Grundversorgung weiter abnimmt. So sank er bei Strom auf etwa 23 Prozent und bei Gas auf rund 16 Prozent. Der durchschnittliche Strompreis lag zum 1. April 2025 bei 40,1 Cent pro Kilowattstunde. Bei Verträgen außerhalb der Grundversorgung waren es im Schnitt nur 38,2 Cent. Auch beim Gas konnten Verbraucher bei alternativen Anbietern geringere Preise erzielen.
Marktbelebung bei gleichzeitigem Anstieg sozialer Risiken
Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es auch eine problematische Seite: Die Zahl der Versorgungssperrungen ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Im Jahr 2024 wurden rund 245.000 Stromsperrungen registriert, was einem Anstieg von 20 Prozent entspricht. Beim Gas lag die Zahl bei 33.700 Fällen. Gründe dafür sind unter anderem gestiegene Energiepreise und Nachholeffekte, da viele Versorger während der Energiekrise in den Jahren zuvor auf Sperrungen verzichtet hatten.
Parallel dazu ist auch die Zahl der von Kunden initiierten Vertragsänderungen deutlich gestiegen: 3,3 Millionen Strom- und 1,2 Millionen Gaskunden passten ihre Verträge an, ohne den Anbieter zu wechseln. Die aktuellen Entwicklungen deuten somit auf eine erhöhte Marktaktivität und Preissensibilität bei Haushaltskunden hin, zeigen aber auch, dass die wirtschaftliche Belastung einzelner Haushalte weiterhin besteht.
-->
Trotz ständiger Lieferantenwechsel zahlt ein Kunde in Deutschland das 2,5-fache pro kWh und die 4,5-fache Grundgebühr wie sein Nachbar in Österreich. Aber dafür werden wir wenigstens demnächst nicht alle verglühen. 😂
Genau, weil wir ja alleine die Welt retten aber uns selber ins Bein schießen 😂😂
Aber besser wir bekommen den teuren Strom aus dem Ausland 👍
Boah, was laberst du eigentlich schon wieder….. geh mal zur Schule!
Und wieder wieder einer mit viel Meinung, aber anscheinend wenig Ahnung!
Wie Neuhier dir schon riet, besuche mal auf der VHS irgendwas mit Wirtschaft.
Warum bekamen wir 6% unseres Stromverbrauches 2024 aus dem Ausland? Vielleicht weil er billiger war? Eine verrückte These, ich weiß.
Da sind wohl wieder Trolle unterwegs!
Quellen?
Eine schnelle Recherche über 3.000 kWh in Wien/ Berlin mittels check24 .at und .de ergaben in AT ab 74€ pro Monat, DE ab 85 € pro Monat.
Wenn ich mich mit der Prozentrechnung nicht vertue, ergibt es das 0,15 – fache.
Hast Du auch die Löhne und Kaufkraft verglichen?