Ab dem 1. August 2025 senkt der ADAC offiziell die Preise für das Laden von Elektrofahrzeugen im e-Charge-Tarif.

Der Arbeitspreis pro Kilowattstunde reduziert sich dabei an AC-Ladepunkten (bis 22 kW), DC-Ladepunkten bis 50 kW sowie DC-Ladepunkten über 50 kW von einheitlich 0,57 Euro auf 0,55 Euro. Die Preissenkung erfolgt damit ziemlich genau ein Jahr nach der Einführung des Aral-pulse-Partnertarifs.

Die neuen Preise gelten für Ladevorgänge an Aral-pulse-Ladestationen in Deutschland sowie an bp-pulse-Ladestationen in den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg und Österreich.

Aktivierungs- und Grundgebühren fallen weiterhin nicht an, auch wenn die Mitgliedschaft beim ADAC selbstverständlich etwas kostet.

Regelung zur Blockiergebühr bleibt bestehen

Die Blockiergebühr beträgt weiterhin 0,15 Euro pro Minute, greift aber zeitversetzt: bei AC-Ladungen nach 120 Minuten und bei DC-Ladungen nach 45 Minuten. Eine Ausnahme bilden Aral-pulse-Ladestationen, an denen grundsätzlich keine Blockiergebühr erhoben wird. Ob eine Gebühr am jeweiligen Ladepunkt anfällt, lässt sich in den Stationsdetails der App einsehen.

Die Preisänderung betrifft ausschließlich den E-Charge-Tarif des ADAC und wurde nicht weiter begründet. Die Anpassung erfolgt ohne Änderungen an den sonstigen Tarifbedingungen oder Ladeleistungen. Zielgruppen sind private und gewerbliche Nutzer, die regelmäßig das ADAC-eigene Ladenetzwerk nutzen.


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  1. Norbert Schex 👋

    Solang der ADAC mit diesen Raubrittern der E-Mobilität gemeinsame Sache macht ist für mich eine ansonsten sinnvolle Mitgliedschaft ausgeschlossen. 2 Cent Rabatt von einem Horrorpreis von 57 Cent sind einfach lächerlich!

  2. Gerrit ☀️

    Eine Blockiergebühr bei 120 Minuten am AC-Lader ist sowas von Lächerlich. Da bekommen fast alle Autos ja nur 22 KW dann rein. Ich bin kein Gegner von Blockiergebühren, aber die sind schon teilweise sehr gering. Auch die 4h bei EnBW sind da echt wenig. Stand mal an einer 7 KW Ladesäule und im Center Parcs war ich der einzige, es gab dort mindestens 20 Ladeplätze. Ich sollte dann echt eine Blockiergebühr zahlen. Das war echt lächerlich.

  3. m1x 🏅

    Ich fände ein Preis von etwa 50 cent aktuell am Schnelllader ok. Da steckt auch ein Stück Technik dahinter. Aber am AC Lader ist das eindeutig zu teuer. Hier in meiner Gegend verlangen das die Stadtwerke an ihren Ladern. Es geht zwar günstiger, aber hier sehe ich eigtl. ein Preis von maximal 40 cent aktuell für angebracht. Schließlich ist die Technik dahinter günstiger.

    1. Oliver 🍀

      Ja die Infrastruktur muss ja auch gezahlt werden. Wenn ich überlege, was ich alleine für die Wallbox daheim für Kosten habe…

      4000€ für Garten aufgraben + 50m 10mm2 Leitung + 50m Ethernet-Leitung und alles am Sicherungskasten ordentlich anschließen, anschließen Garten wieder hübsch machen.

      600€ Wallbox (dank Rabatte und nochmal Rabatte)

      300-400€ Installationskosten der Wallbox selbst.

      Macht 5000€.
      Wenn ich beim öffentlichen Laden 20ct für die Infrastrukturkosten kalkuliere, dann muss ich daheim erstmal 25 MWh laden. Was grob 125.000-130.000 km sind. D.h. erst danach werde ich mit meiner privaten Installation günstiger fahren.

      Daher wäre es mal interessant zu wissen, wie hoch die tatsächlichen Kosten für den Aufbau und Betriebskosten einer Ladestation sind…

      1. Sym 🪴

        Wo hast du die Preise her?
        Meine Wallbox hat inklusive Installation vom Elektriker ca 1000 Euro gekostet.
        Manchmal hilft Preise vergleichen und vielleicht den Spaten selbst in die Hand zu nehmen.

  4. Mårtiň 🌀

    Mal eine blöde Frage, wenn du an den Aral Säulen keine Blockierer Gebühren anfallen. Kann ich dann die ganze Nacht an so einer Säule stehen bleiben?

    1. rogh 🌀

      Aber wozu? Das Auto ist ja in Max 1h voll

      1. Luca-Mar3k 🍀

        Ich mutmaße mal die Frage hat ganz praktische Gründe, ich müsste ein E-Auto auch zum Laden zur Säume wegbringen und wenn ich das zum Beispiel am Abend mache, nachdem die Kinder im Bett sind, dann gehe ich ja nicht nachts noch mal los, um das Auto wieder zu holen. 😀

  5. Robert 🌀

    Selbst nach der Preissenkung sind die Preise dennoch ein absoluter Witz. So wird das nichts mit der massentauglichkeit der Elektromobilität. Wer zu Hause nicht laden kann, wird gemolken ohne Ende. Ich kann jeden verstehen, der hier noch zum Verbrenner greift.

    1. Warpig 🏅

      abwarten wie die Preise ab 2027 sein werden

      1. Robert 🌀

        Du meinst, wegen der CO2-Preis? Nur weil der Sprit teurer wird, werden doch die Strompreise nicht fallen? Das Gegenteil wird der Fall sein. Der Hebel wird noch krasser die Menschen mit den hohen Strompreisen zu melken, weil die Alternative teurer wird. 🥴

        1. rogh 🌀

          Die Alternative ist die Steckdose zu Hause. Man ist halt auch unabhängiger mit BEV.
          Und es gibt auch nicht nur Aral. Bei Edeka, Aldi, Lidl, Kaufland lädt man deutlich günstiger. Beim Einkaufen. Stört also nicht mal.

          1. Robert 🌀

            Wer die Steckdose zu Hause hat, wird natürlich ein Elektroauto kaufen, da brauchen wir gar nicht drüber reden. Alles andere wäre doch Schwachsinn. Aber „die andere Hälfte“ der Bevölkerung, die das nicht hat, muss ja auch irgendwie versorgt werden.

            1. rogh 🌀

              Ich kenne einige, die keine Steckdose zu Hause haben und dennoch BEV kaufen und fahren und damit wunderbar klarkommen und nie wieder zurückwollen. Es sei abermals auf andere Anbieter verwiesen.

              1. Robert 🌀

                Und ich kenne einige, die sich gerade neue Verbrenner gekauft haben, genau weil sie zu Hause nicht laden können. Das ist nicht wirklich aussagekräftig.

    2. rogh 🌀

      Ich kann jeden verstehen, der hier noch zum Verbrenner greift.

      Der war gut. Neulich erst wieder zum Ferienbeginn an einer Tankstelle vorbeigefahren und die erhöhten Preise gesehen. Zum Glück muss ich mich nun nicht mehr darüber aufregen.

      Nebenbei, weil du ja Verbrenner fährst: Mit 55ct kostet der Kilometer ungefähr so viel wie beim Verbrenner (bzw. sogar weniger, je nach Auto). Beim Diesel musst du ja auch noch AdBlue dazu rechnen, wo der Preis schwankt. Und den Ölwechsel jedes Jahr.

      Vorteil BEV: siehe oben. Nix OPEC und keine willkürliche Preisschwankung im Minutentakt. Und ja, 55ct sind mehr, als die 30ct zu Hause aus der Steckdose. Aber die Infrastruktur, Ladekasten etc. gibt es halt nicht kostenlos.

      1. Robert 🌀

        Klassische Milchmädchenrechnung, ich hab das alles verglichen. Ab zwei Euro Diesel zahle ich ungefähr genauso viel wie wenn ich öffentlich laden muss. Beim Elektroauto musst du ja den höheren Anschaffungspreis und die teurere Versicherung auch noch rein rechnen. Die zehn Euro adBlue pro 10.000 km fallen quasi nicht ins Gewicht. Ich ging hier aber nur von den Verbrauchskosten aus und die sind einfach viel zu hoch, wer das wegredet, schadet der Entwicklung. Die Preise müssen runter gerade für die die öffentlich laden müssen. Und zum Thema Preisschwankungen: erste Anbieter fangen damit, an, dynamische Preise für das Elektroautoladen zu verlangen. Und du glaubst doch nicht, dass das nicht irgendwann alle machen werden? Es ist eine Illusion, zu glauben, man könnte ja irgendwo sparen. Damit streite ich nicht ab, dass Elektroautos generell die besseren Fahrzeuge sind. Aber irgendwie muss diese Augenwischerei aufhören.

        1. rogh 🌀

          Ich habe es auch verglichen und meine Rechnung sieht anders aus. Versicherung ist auch genauso teuer, wie beim „alten“ Diesel. Und, wie ich bereits sagte: Unabhängigkeit von OPEC.

          1. Robert 🌀

            Unabhängigkeit von der OPEC und Abhängigkeit von den Stromanbietern ist jetzt nicht so viel besser für die Kunden.

            1. rogh 🌀

              Unabhängigkeit von der OPEC und Abhängigkeit von den Stromanbietern ist jetzt nicht so viel besser für die Kunden.

              Ernsthaft? Du siehst da keinen Unterschied?

              1. Robert 🌀

                Selbstverständlich, aber wenn die Stromanbieter auch internationale Konzerne sind, bin ich doch trotzdem abhängig? Es gibt vor allem einen ökologischen Unterschied, aber den kann ich als einzelner kleiner Kunde, der dann einfach nur mehr bezahlen muss halt jetzt nicht so abfeiern…

                1. rogh 🌀

                  Der Strommarkt hat sich aber extrem dezentralisiert und damit demokratisiert, was die Erzeugung angeht. Es gibt zwar noch eine Aufteilung in Netzbetreiberregionen, aber ansonsten ist das alles sehr aufgeteilt durch die vielen privaten und geschäftlichen PV-Betreiber und Windpark-Betreiber (teils in regionaler Hand).

              2. Bernhard B. 👋

                Hallo.
                Vollkommen richtig, da sehe ich auch einen nicht unwesentlichen Unterschied.

          2. Saphre 👋

            Entschuldige, aber das ist ausgemachter Blödsinn…

            Ich bin vor knapp drei Wochen von einem Arteon TDI auf einen ID.7 gewechselt. Die Versicherung beim ID.7 ist teurer geworden, nämlich um 130€. Ich habe das Auto aus München nach Schleswig-Holstein überführt. Hier habe ich 93€ für Ladestrom gelassen.

            Mit dem Geld wäre ich beim Arteon durchgefahren und zwar ohne Stopp und hätte danach noch was im Tank gehabt. Die Anschaffung ist deutlich teurer als ein Vergleichbarer Verbrenner.

            Ein Elektroauto ist nach heutiger Rechnung OHNE eigene Steckdose und PV-Anlage auf dem Dach deutlich teurer. Jeder der was anderes behauptet kann entweder nicht rechnen oder betreibt Augenwischerei. All diese Faktoren beschreiben ganz gut was im EV-Bereich falsch läuft.

            1. rogh 🌀

              Und was genau willst du mir jetzt sagen? Woher soll man wissen, wo du geladen hast, zu welchem Preis und wie du gefahren bist? Ich lade unterwegs für max. 52ct und die Fahrt ist günstiger oder zumindest genauso teuer, wie beim Verbrennen.

              Ganz nebenbei, selbst wenn in deinem Fall (!) die Versicherung teurer geworden ist, hast du außer Acht gelassen, dass du jetzt keine Kfz-Steuer mehr bezahlen musst.

              1. Saphre 👋

                Ich will dir sagen das deine „Milchmädchenrechnung“ im vergleichenden Kontext zum Verbrenner einfach nicht aufgeht.

                Aber ich rechne es dir gerne mal vor:

                Kosten meines Arteon:

                KFZ Steuer: 311€ / 12 = 25,92 €
                Sprit: 125€ Mtl. (Reichweite etwa 1500km)
                Versicherung: 603€ /12 + Puffer f. Erhöhung= 55,83 €
                Rückstellung Reifen über vier Jahre: 37,50€ Mtl.
                Rückstellung Inspektion über 18 Monate: 27,77€
                Rückstellung TÜV über zwei Jahre: 5,41€

                Gesamte monatliche Last: 277,43€

                Kosten meines ID.7 GTX auf Basis deiner Angaben:

                Ladekosten bei 52cent: 149,06€
                Versicherung: 730€/12 Puffer f. Erhöhung= 66,66
                Rückstellung Reifen über vier Jahre: 37,50€ Mtl.
                Rückstellung Inspektion über 24 Monate: 20,83€
                Rückstellung TÜV über zwei Jahre: 5,41€
                Mehrkosten ggü. Vergleichbaren Verbrenner: ~10.000€ über vier Jahre = 2500€/12  = 208,33 €

                Bei den Reifen bin ich vom Wert ausgegangen den ich auch beim Arteon angesetzt habe. Die realen Kosten dürften aber aufgrund mischbereifung und der Größe höher liegen.

                Die Rückstellung für die Inspektion ist niedriger da VW einen festen Intervall alle 24 Monate hat.

                Die Ladekosten beziehen sich auf benötigte 287Kw/h Strom für etwa 1500km. Dabei gehe ich davon aus das ich im Durchschnitt 450km mit einer Ladung schaffe. Das durfte aber sogar eher wohlwollend gerechnet sein da die Reichweiten in kühleren Jahreszeiten zum Teil erheblich abweichen können.

                Gesamtkosten: 487,79€

                Selbst mit Strom aus der eigenen Steckdose bzw. vom Dach wird sich das E-Auto für mich niemals rechnen. Sicherlich kann man diese Rechnung nicht auf jedes Elektroauto anwenden, vor allem nicht bei den günstigeren Modellen. Jedoch sind auch diese teurer als vergleichbare Verbrenner. Selbst wenn man mal die Mehrkosten außer acht lässt, ist das e-Auto immer noch marginal teurer. Das ändert sich dann erst mit dem Ladestrom aus der eigenen Dose bzw. vom Dach.

            2. Athlonet 🏅

              Selbst ohne eigene PV fährt man mit den 30Ct/kWh aus der heimischen Steckdose mit dem E-Auto günstiger als mit einem Verbrenner. Erst recht bei einem Leasing-Faktor von deutlich unter 1 (Ford Exlorer).

        2. RicMedio 🪴

          Ich lade am Supercharger 🥳 und zu Hause und beim Arbeitgeber. Energiekosten halbiert im Lademix übers Jahr. Es gibt so viele verschiedene Szenarien und Faktoren das ein pauschaler Vergleich schwierig ist. Aber ein 440 PS Fahrzeug als E-Auto vs. Verbrenner im gleichen Leistungsbereich fällt extem zugunsten eines E-Autos aus. Auch bei den kleinen Stadtautos in der Pflege ist der Verbrauch eines E-Autos extrem niedriger als ein vergleichbarer Benziner. Diese Autos laden auch meistens bequem über Nacht an einer AC Wallbox für 31 Cent.

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