Android hat die erste Beta von Android 16 QPR2 veröffentlicht, die Entwicklern frühe Einblicke in neue APIs und Funktionen bietet. Die Version konzentriert sich auf Verbesserungen bei der Benutzeroberfläche, Medienwiedergabe, Konnektivität und Entwicklerproduktivität.

Die Beta 1 bringt ein minor SDK-Update, das schnelle Neuerungen außerhalb des jährlichen Hauptreleases ermöglicht. Änderungen sind überwiegend ergänzend, wodurch zusätzliche Tests für bestehende Apps minimiert werden.

Entwickler können die neuen APIs über SDK_INT_FULL nutzen und erhalten Zugriff auf neue Methoden für adaptive Apps, PDF-Bearbeitung, Multi-Display-Unterstützung und detaillierte Haptik-Kontrolle. Laut Unternehmensangaben sollen diese Erweiterungen die Integration neuer Funktionen erleichtern.

UI- und Systemverbesserungen für Entwickler und Nutzer

Zu den Neuerungen zählen erweiterte Dark-Theme-Optionen, automatisch angepasste App-Symbole und interaktive Chooser-Sitzungen. Die Systemoberfläche wurde für eine konsistentere Benutzererfahrung auf allen Geräten optimiert, inklusive besserer Unterstützung von externen Displays und neuen Schnellzugriffs-Kategorien für Quick Settings Tiles.

Weitere Updates betreffen Maussteuerung, Picture-in-Picture-Animationen und Time-Zone-Benachrichtigungen.

Wesentliche Features auf einen Blick:

  • PDF-Dokumentbearbeitung inklusive Annotationen und Seitenobjekte
  • Display Topology API und Device-aware ViewConfiguration
  • Neue Audio-APIs und IAMF-Unterstützung
  • Verbesserungen bei Bluetooth, Wi-Fi RTT und Phone Number Parsing
  • Sicherheitsfunktionen wie Secure Lock Device und Diebstahlschutz-Optionen

Weitere Neuerungen betreffen Medienwiedergabe, Audio-Sharing, HDR/SDR-Regler, LE Audio und Performance-Updates im AAudio-Framework. Entwickler erhalten zudem neue Werkzeuge für Profiling, Debugging und Tests in Multi-Display- oder Desktop-Szenarien.

Das Beta-Programm läuft bis zur finalen Veröffentlichung im vierten Quartal 2025, mit geplanten Meilensteinen wie der Plattformstabilität im Oktober. Pixel-Nutzer können Over-the-Air-Updates erhalten, andere Entwickler können System-Images im Emulator einsetzen.

Ich persönlich finde es weiterhin sehr gut, dass Android gezielt kleinere SDK-Releases einführt, um schneller neue Funktionen zu testen. Manche Features, wie die automatische Dark-Theme-Anpassung, sind praktisch, könnten aber bei komplexen Apps zu ungewollten Darstellungsproblemen führen. Insgesamt bietet die Beta viele Möglichkeiten, sich früh mit kommenden Änderungen auseinanderzusetzen.


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