Heute vor 13 Jahren: Steve Jobs präsentiert das Apple iPad

Apple Ipad Pro 2020 Header

Ich weiß noch, wie groß die Kritik war, als Steve Jobs das erste Apple iPad der Öffentlichkeit am 27. Januar 2010 im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco präsentierte. Ein großes iPhone? Wer will den das? Das ist kein PC!

Doch es war genau das, was ich wollte und ich bestellte es auch direkt zum Start in Deutschland am 28. Mai 2010 vor. Die Idee eines Tablets begeistert mich noch heute, denn ich wollte keinen PC ohne Tastatur, ich wollte genau das, ein Tablet.

Tablets haben sich zwar weiterentwickelt, aber der Kerngedanke ist bis heute noch da und ich nutze das iPad bis heute. In der Anfangszeit hat sich viel getan und ich habe das iPad oft aktualisiert, doch in den letzten Jahren wurde das weniger.

Apple ruht sich auf dem iPad-Erfolg aus

Das lag daran, dass Apple der Software nicht die Freiheiten eines Macs geben will und sich bei der Hardware abgesehen von unglaublich potenten Chips (wozu?) nicht viel getan hat. Das iPad Pro von 2018 ist auch 2023 noch ausreichend.

Es fehlt Konkurrenz und daher konnte sich Apple bequem zurücklehnen und auch Entscheidungen wie beim iPad von 2022 absegnen, welches selbst von Apple-Fans kritisiert wurde. Und aktuelle iPads werden auch von Jahr zu Jahr immer teurer.

Das liegt unter anderem daran, dass Apple in eine Situation gerutscht ist, die man sonst eher selten hat: Man ist Marktführer. Apple besetzt sonst gerne eine Nische mit extrem hohen Umsatz, doch bei den Tablets dominiert man klar den Markt.

Das wird sich in diesem Jahr sicher endlich mal ändern, denn Google hat die alte Tablet-Strategie für Android aus der Schublade geholt und wiederbelebt. Es tut sich nach vielen Jahren also endlich etwas und es kommt sogar ein Pixel Tablet.

Eine spannende iPad-Zeit steht wohl bald an

Nach vielen eher „langweiligen“ iPad-Jahren steht also womöglich bald wieder eine aufregende Zeit an. In diesem Jahr wird sich nicht viel tun und auch iPadOS 17 fällt vermutlich sehr klein als Update aus, aber 2024 könnte dann spannend werden.

Es wird ein komplett neues iPad Pro erwartet und wenn das Flaggschiff einen neuen Weg geht, ist das gut für die anderen iPads, die danach oft mitziehen. Das Basis-iPad hat zum Beispiel jetzt den Formfaktor des Pro-Modells von 2018 erhalten.

Für viele ist das Tablet oft nur ein nettes Gadget, was gerne mal Tage lang auf dem Tisch liegt. Bei mir war das iPad immer ein zentraler „PC“. Sei es für die Uni, für die Arbeit oder für Entertainment, ich nutze das Apple iPad im Alltag sehr häufig.

2023 wird wie erwähnt ein unspektakuläres Jahr für das iPad, abgesehen von Chip-Updates beim, iPad, iPad Air und iPad Mini werden wir vielleicht nichts sehen. Doch ich freue mich auf 2024 und hoffe, dass meine hohen Erwartungen erfüllt werden.

Ein iPad Pro mit 11 Zoll OLED-Display, einem 3-Nm-M3-Chip und vielleicht auch einer besseren Software (wir sind dann immerhin schon fast bei iPadOS 18) klingt gut. Und für mittlerweile über 1.000 Euro kann man da wirklich mehr erwarten.

Aber wenn wir mal von der Kritik der iPad-Entwicklung der letzten Jahre absehen, dann bin ich wirklich froh, dass Apple diese Kategorie so gepusht hat, während viele andere Unternehmen (nicht alle) die Tablets immer mehr ignoriert haben.

Es ist bis heute ein gutes Tablet und auch wenn die Sprünge jetzt sehr klein sind, so waren sie vor ein paar Jahren eben sehr groß und Apple ist nicht ohne Grund der Marktführer geworden. Mehr Konkurrenz wird dem iPad aber definitiv guttun.

Video: Das Apple iPad Pro 2024

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