Das Ende von Ford? Stellenabbau in Köln beginnt
Es wurde lange verhandelt und diskutiert. denn Ford möchte den Standort in Köln massiv reduzieren. Ab heute beginnt laut WDR der Stellenabbau, zum Start mit der Drei-Monats-Frist, in der Mitarbeiter freiwillig mit einer Abfindung gehen können.
Ziel sind hier „rund 3.500 Stellen in nahezu allen Betriebsstellen“, aber auch bei Partnern von Ford hat der Abbau begonnen. Eigentlich sollte es erst später bei Ford in Köln losgehen, aber es kam wohl Druck von oben, damit man noch 2025 startet.
Das Ende von Ford in Deutschland
Das könnte der Anfang (wobei, ein Anfang ist es auch nicht mehr) vom Ende von Ford in Deutschland sein. In Saarlouis rollte vor ein paar Tagen das letzte Modell vom Band und ein großer Stellenabbau, eingestellte Modelle und eher schlechte Verkaufszahlen sprechen nicht unbedingt dafür, dass es bei Ford nach oben geht.
Das Problem in Köln ist hausgemacht, denn man hat den Wandel der Branche bei Ford verschlafen und musste dann Technik bei VW für die beiden Elektroautos, die in Köln vom Band rollen, einkaufen. Doch diese kommen nicht wie erwartet an.
Ford Capri aus Köln mit VW-Technik
Langfristig hat Ford den europäischen Markt noch nicht aufgegeben, es soll sogar ein echter Elektro-Bestseller ab 2027 kommen, aber dieser wird dann nicht mehr in Deutschland gebaut. Vielleicht ist eine Abfindung also gar keine so schlechte Wahl, wenn man es sich erlauben kann, eine große Zukunft hat das Ford Werk nicht.
Schade, denn andere Marken zeigen, dass man sich, mit der richtigen Strategie, durchaus wieder zurückkämpfen kann. Ich habe aber nicht den Eindruck, dass das US-Management von Ford noch ein großes Interesse am Standort Deutschland hat.
Egal wie es mit den Automobil Firmen weitergeht, Industrie Arbeitsplätze werden in Deutschland nicht mehr entstehen. Wenn neue Modelle bzw Produktion, werden diese im Ausland aufgebaut, Polen oder Ungarn. Ein Dank geht an die nachhaltige Energiewende die uns die teuersten Energienpreise auf dem Planeten gebracht hat.
Die Rüstungsindustrie freut sich sicherlich auf das Gelände und die (noch verbliebenden) Fachkräfte. RIP Ford! ⚰️
Er fuhr Ford und kam nie wieder.
Das ist kein hausgemachtes Problem von Ford, sondern ein Politisches. Die Leute lassen sich halt nicht zwingen Autos zu kaufen die sie nicht wollen. Jede wirtschaftlich arbeitende Firma wird Deutschland verlassen oder pleite gehen.
Welche Politik hat denn gesagt, dass Ford seine Bestseller, wie den Focus, einstellen soll? Diese Entscheidung hat das Management getroffen, also doch, es ist hausgemacht.
Habeck und die versiften linksgrünen sind schuld.
Von einer verfehlten Modellpolitik kann bei Ford ja wohl nicht die Rede sein, wenn man Ka, Fiesta, Fusion, Focus, Mondeo , S B und C Max sowie Galaxy und Kuga eingestellt wurden.
Dafür hat man aktuell doch sehr attraktive Modelle wie schielende Puma und Transporter Transit und ein Capri der kein Capri ist.
Ford hat doch im Kölner Werk so gut wie noch nie Gewinn eingefahren. Selbst in zeiten von Focus und Fiesta
Wer zwingt mich denn, welche Autos zu kaufen? Und was hat das ganze mit Ford Deutschland zu tun? Fragen über Fragen….