Elektroautos holen auf – so viele wurden im Juli zugelassen


Im Juli 2025 wurden in Deutschland insgesamt 264.802 neue Personenkraftwagen zugelassen. Das entspricht einem Zuwachs von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
65,5 Prozent der Fahrzeuge wurden gewerblich und 34,5 Prozent privat zugelassen. Unter den deutschen Marken verzeichneten MINI (+54,0 %), Porsche (+37,0 %) und Ford (+29,2 %) die größten Zuwächse.
VW blieb mit einem Anteil von 19,6 Prozent die führende Marke, obwohl die Steigerung mit 25,5 Prozent stark ausfiel. Ein Rückgang wurde unter anderem bei Smart (-12,5 %) und Audi (-11,6 %) beobachtet.
Stärkstes Segment: SUVs und Hybridantriebe legen zu
Bei den Importmarken stach Škoda mit einem Plus von 23,7 Prozent und einem Marktanteil von 8,8 Prozent hervor. Auch Renault (+47,5 %), Dacia (+19,1 %) und Hyundai (+4,5 %) verzeichneten Zuwächse, während Marken wie Kia (-8,0 %) und Toyota (-4,8 %) rückläufig waren.
Bei den Fahrzeugsegmenten führten SUVs mit einem Marktanteil von 34,3 Prozent (+23,8 %), gefolgt von der Kompaktklasse mit 16,5 Prozent und der Klasse der Kleinwagen mit 11,5 Prozent. Deutliche Rückgänge gab es unter anderem bei Großraum-Vans (–19,7 %) und Oberklasse-Fahrzeugen (–17,1 %).
Die alternativen Antriebe nahmen weiter zu: 102.369 Neuwagen waren Hybridfahrzeuge (+28,2 %), darunter 27.197 Plug-in-Hybride (+83,6 %).
Reine Elektrofahrzeuge (BEV) machten mit 48.614 Fahrzeugen 18,4 Prozent der Neuzulassungen aus, was einem Anstieg um 58 Prozent entspricht.
Fahrzeuge mit Benzinmotoren und Dieselantrieb gingen dagegen um 13,4 Prozent bzw. 6,0 Prozent zurück. Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß der Neuwagen sank auf 107,4 g/km (-11,2 %).
Auch im Bereich der Nutzfahrzeuge war ein Aufwärtstrend zu erkennen. Kraftomnibusse legten um 39,5 Prozent zu, Sattelzugmaschinen um 12,3 Prozent und Lkw um 10,2 Prozent. Insgesamt wurden 322.229 neue Kraftfahrzeuge (+9,3 %) sowie 25.820 Anhänger (-1,3 %) zugelassen.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt wechselten 715 966 Kraftfahrzeuge (+2,5 %) und 44 735 Anhänger (+6,4 %) den Halter. Lediglich bei gebrauchten Kraftomnibussen wurde ein Rückgang von 14,3 % verzeichnet, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitgeteilt hat.
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