Elektroautos machen 3,3 % des Pkw-Bestands aus


Die Pkw-Dichte in Deutschland ist zum Jahresbeginn 2025 erneut gestiegen, während die Zahl der Elektroautos leicht zunimmt.
Laut offiziellen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden für 1000 Einwohner 590 Pkw gezählt, nach 588 im Jahr 2024. Dies entspricht einem leichten Anstieg gegenüber den Vorjahren und setzt den Trend steigender Pkw-Dichte seit 2008 fort.
Insgesamt wurden zum Stichtag 1. Januar 2025 49,3 Millionen Pkw in Deutschland registriert, was einem neuen Höchststand entspricht (Kraftfahrt-Bundesamt, KBA).
Elektroautos machen mit 1,65 Millionen zugelassenen Fahrzeugen 3,3 % des Bestands aus, nach 2,9 % im Vorjahr. Besonders bei Neuzulassungen zeigt sich ein höherer Anteil: Im ersten Halbjahr 2025 entfielen 17,7 % der neuen Pkw auf reine Elektroautos.
Pkw-Dichte nach Bundesländern und Stadtstaaten
Regionale Unterschiede sind deutlich: Am höchsten war die Dichte 2025 im Saarland (646 Pkw pro 1 000 Einwohner), Rheinland-Pfalz (641) und Bayern (635). Die niedrigsten Werte wiesen die Stadtstaaten Berlin (334), Bremen (427) und Hamburg (435) auf, vermutlich bedingt durch ein dichtes ÖPNV-Netz. In Hessen sank die Pkw-Dichte von 623 auf 622.
Wichtige Kennzahlen im Überblick
- Gesamtzahl Pkw: 49,3 Millionen
- Anteil Elektroautos: 3,3 %
- Neuzulassungen E-Autos im 1. Halbjahr: 17,7 %
Die CO₂-Emissionen im Straßenverkehr sanken im Vergleich zu 2019 um 13,8 % auf 154,7 Millionen Tonnen, davon 88,9 Millionen Tonnen durch private Haushalte. Die Daten beruhen auf den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen und berücksichtigen Fahrleistungen, Energieverbrauch und Luftemissionen.
Aus meiner Sicht ist es aufschlussreich zu sehen, dass die Pkw-Zahlen weiter steigen, während die Emissionen sinken. Der Anteil an Elektroautos ist noch klein, wächst aber vor allem bei Neuzulassungen spürbar. Das zeigt, dass der Wandel zur Elektromobilität langsam Fahrt aufnimmt, jedoch noch viel Potenzial für eine stärkere Reduktion der Umweltbelastung besteht.
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Der Cupra oben sieht ja aus wie Pummelchen und Rentnerfahrzeug von Opa Lutz. Früher warst der Golf Plus heute Tuningmarke für Rentner?
Wenn die Entwicklung weiterhin so „rasant“ verläuft, dann lohnt es sich sogar, heute noch eine neue Tankstelle zu eröffnen. 🤑
Die Entwicklung in Deutschland ist schleppend, die Politik und ein Großteil der Wirtschaft und der Bevölkerung interessiert sich nicht für Umwelt- und Klimaschutz.
Die Statistik ist somit nicht verwunderlich. Gerade in 2024 waren die BEV-Zahlen ja sehr schwach, so dass der Bestand kaum gestiegen ist. Das wird aber zum 1.1.2026 deutlich besser aussehen. Verhältnisse wie in fortschrittlicheren Ländern (skandinavische Länder, Niederlande) haben wir hier nicht, wir sind mental Jahrzehnte zurück.
Umweltschutz muss man sich leisten können. Die Skandinavischen Länder können es, die sind sehr reich. Dazu kostet Strom wenig und die Infrastruktur konzentriert sich auf ein paar Küstenstädte. Norwegen hat so viele Einwohner wie Berlin, darf man nicht vergessen.
Dank der seit 2020 stark gestiegenen Pkw-Preise sind Normalverdiener hierzulande doch froh, wenn ihre alte Karre länger hält. Und ein (gebrauchter) „Neuwagen“, bedeutet doch oft eine Klasse kleiner.
Dann kommt eben, dass knapp 50 Prozent nicht zu Hause laden können und öffentliches Laden ist ein Graus, kein Vergleich zu einmal Tanken fahren.
Der Tenor in meinem Umfeld ist identisch zu meinem, wenn ich ein E-Auto im Stil eines VW ID.7 zwei, drei Jahre alt für unter 30.000 Euro kriege und die Kiste ca. 600km auch auf Autobahn im Winter Reichweite hat, dann können wir weitersehen. Solange wird der alte Benziner repariert so lange es geht und weiter gefahren.
Das steigende Durchschnittsalter belegt diesen Trend.
Ach Robert 😂